Als „La Veganista“ macht sie mit ihren Kochbüchern* seit 2013 Lust auf vegane Küche: Nicole Just gehört zu den erfolgreichsten Vegan-Autoren in Deutschland und ist durch ihre Auftritte im Talk- und Kochshows inzwischen auch außerhalb der „veganen Szene“ bekannt.
Nicoles Motto: Vegane Küche soll Spaß machen und einfach sein. Das könnte glatt von uns kommen!
Kein Wunder also, dass Nicole ganz weit oben auf unserer Wunschliste stand, als wir uns vor ein paar Wochen daran machten, eine Podcast-Reise nach Berlin zu planen.
Wir freuen uns sehr, dass Nicole trotz ihres vollen Terminkalenders Zeit für uns hatte und wir heute dieses spannende und inspirierende Interview mit dir teilen können!
Nicoles Weg zur „Veganista“
Bei unserem Treffen in Berlin erzählt uns Nicole von ihrem Weg zur veganen Foodbloggerin und Buchautorin. Und der hätte wohl kaum ungewöhnlicher beginnen können – Nicole stammt nämlich aus einer echten Fleischerfamilie! Ihr Großvater war Metzger, und entsprechend häufig stand in ihrer Kindheit und Jugend Fleisch auf dem Speiseplan.
Das alles änderte sich im Jahr 2009.
„Warum machst du das eigentlich?“ fragte Nicole damals eine Kollegin, die sich vegan ernährte – und erhielt eine Antwort, die ihr Leben verändern sollte: „Google doch einfach mal!“
Wenige Wochen später traf Nicole den Entschluss, sich fortan auch vegan zu ernähren, und dann ging es Schlag auf Schlag: 2010 startete sie ihren Blog, 2012 hatte sie ihren ersten Buchvertrag beim renommierten Verlag Gräfe und Unzer (GU) und kurze Zeit später folgten die ersten TV-Auftritte.
Mit La Veganista – Mein selbst gemachter Power-Vorrat* ist Anfang September nun bereits Nicoles sechstes Buch erschienen!
Aber lassen wir jetzt Nicole selbst zu Wort kommen! Wir wünschen dir viel Spaß beim Anhören und freuen uns, wenn dir der Podcast Lust macht, mal wieder ein neues veganes Rezept auszuprobieren.
Viva La Veganista!
Links und Infos zur Show:
- Nicoles Webseite und Blog
- Nicole auf Facebook
- Nicoles neues Buch: La Veganista – Mein selbst gemachter Power-Vorrat*
- Skinny Bitch* von Rory Freedman und Kim Barnouin
- Rezept: Nicoles sensationeller veganer Käsekuchen
Foto: Björn Fehl
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Silke
Hallo toller Podcast-Beitrage. Ich folge Nicole Just auf FB und habe schon das oder andere Rezept von ihrem Blog nachgekocht, besitze aber leider noch kein Buch von ihr…
Ich lebe seit Februar vegan. Habe einfach die Fastenzeit es mal ausprobiert und dann die 30 Tage Challange von Hildmann drangehängt und bin dann beim Vegansein geblieben, eben weil man man viellseitiger ist, sich besser fühlt etc. Meine Kosmetik hatte ich schon vor Jahren auf vegan umgestellt, das war total easy.
Mein Mann lebt nicht vegan will es auch nicht probieren, für ihn muß auch jeden Tag Fleisch auf den Tisch. Meine Mutter hat mein „Vegan“leben anfangs als Hype gesehen und „Modetrend“, neulich haben wir uns aber nochmal darüber unterhalten und da fand sie das dann okay was ich mache. Meine Schwester findet es cool was ich mache und will ständig von mir Rezepte haben…,die Kollegen auf gucken mich an wie ein Mondkalb an, wenn ich ihnen sage, dass ich vegan lebe. Meist bei eben z.B. Geburstagsessen, Betriebsausflügen, Weihnachtsfeiern etc halte ich mich zurück nehme nur wenig oder garnichts zu mir und werde dann immer gefragt, warum ich nichts esse.
Ich versuche mich meist um eine Antwort rumzuwinden, weil ich eben ahne wie die Antworten aussehen … z.B. viele grad die „wohlbeleibten“ meinen: „ ach Gott, da darf man ja nichts mehr essen“ oder ich habe schon Spruch gehört: „Selber schuld!“
Eine konnte sich unter Vegan nichts vorstellen und fragte mich konkret, was es bei mir z.B. zum Frühstück gab. Ich hatte an dem Tag einen Smoothie und ihr fiel bei den Aufzählen der Zutaten (die sie wissen wollte) die Kinnlade runter und als ich geendet hatte kam ein überzeugtes: „Igitt!! Das kann doch nicht schmecken!“ aus ihrem Mund!
Meist folgt dann die Frage, warum ich das mir antue, aber da gehe ich dann nur noch halbherzig darauf ein, denn sie verstehen meine Beweggründe eh nicht.
Bei einer habe ich es mal probierte zu erläutern, da kam dann nur: tja, dann kauf doch Biomilch oder die Eier, direkt vom Bauern…
ARGH…. ich sag ja sie verstehen es nicht!
Das mit den Müllberge ist das nächste, was ich in Angriff nehmen möchte. Ich verzichte auf Plastiktüten, aber häufig ist eben alles noch abgepackt und eingetütet. Ich komme nicht regelmäßig auf den Markt und habe kein „Unverpackt“-Laden bei mir in der Stadt.
Liebe Grüße und Danke für den tollen Beitrag
Silke
Katrin Schäfer
Liebe Silke,
sorry, wir haben dir nie für deinen lieben Kommentar gedankt und darauf geantwortet – das ist damals irgendwie untergegangen.
Bist du mit den Müllbergen weitergekommen? Wir ein kleine Stückchen, denn wir kochen seit einigen Monaten unsere Hülsenfrüchte ausschließlich selbst ein anstatt Dosen zu kaufen.
Viele Grüße, Katrin