Stell dir vor, du stehst als junger, sportlicher Mensch mitten im Leben, und dann verschlechtert sich dein Gesundheitszustand plötzlich rapide. Nach einigen Monaten, in denen du nicht weißt, was mit dir passiert, erhältst du schließlich eine Diagnose, die dein Leben auf den Kopf stellt: Diabetes Typ 1.
Dein eigenes Immunsystem hat die Insulin produzierenden Zellen in deiner Bauchspeicheldrüse unwiederbringlich zerstört, und dein Körper kann den Blutzuckerspiegel nicht mehr selbständig regulieren.
Vor etwa zwei Jahren hat unser heutiger Gast Henric Abraham genau das erlebt. Natürlich war das ein riesiger Schock für ihn, und seine großen sportlichen Ziele wie zum Beispiel ein Marathonfinish rückten für den passionierten Läufer erstmal in weite Ferne.
Mit Geduld und Durchhaltevermögen zum Lauf-Comeback
Aber Henric hat sich nicht unterkriegen lassen und gelernt, mit seiner Krankheit umzugehen. Mit viel Geduld und trotz zahlreicher Rückschläge entwickelte er ein neues Körpergefühl und konnte sich bald schon wieder ans Laufen und sogar an intensive Trainingseinheiten und Wettkämpfe herantasten.
Wir freuen uns sehr, dass Henric sich Zeit für uns genommen hat, und uns im beVegt-Podcast von seinem inspirierenden Weg erzählt, der ihn keine zwei Jahre nach der niederschmetternden Diagnose zu seinem Halbmarathon-Comeback geführt hat.
Du erfährst in dieser Folge unter anderem:
- Mit welchen Symptomen Henrics Krankheitsverlauf begonnen hat, und warum dann bis zur Diagnose Diabetes Typ 1 noch mehrere Monate vergingen.
- Was Diabetes Typ 1 genau ist, und welche Folgen es für die Betroffenen hat.
- Wie Henric mit der neuen Lebenssituation zurecht gekommen ist, und wie ihm eine Krankenschwester Mut gemacht hat, wieder mit dem Laufen anzufangen.
- Vor welchen besonderen Herausforderungen Henric als laufender Typ-1-Diabetiker steht.
- Wie er es geschafft hat, durch viele Experimente ein neues Körpergefühl zu entwickeln und sogar wieder in die intensive Vorbereitung auf einen Halbmarathon einzusteigen.
- Und natürlich, wie es für ihn bei seinem Halbmarathon-Comeback in Hannover gelaufen ist.
Wir freuen uns, dass wir heute dieses spannende Gespräch mit dir teilen können, und wünschen dir viel Spaß beim Zuhören!
Werbepartner dieser Folge
Sichere dir bis zu 25% Rabatt auf deine erste Bestellung bei Vivo Life!
Bei Vivo Life* bekommst du hochwertige pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel wie z.B. Vitamin B12, Vitamin D3 & K2, Omega-3-Fettsäuren, Proteinpulver und Sportgetränke für eine schnellere Regeneration.
Wenn du zum ersten Mal bei Vivo Life bestellst, bekommst du als beVegt-Leser:in aktuell 10% Rabatt auf alle Produkte – und sogar 25%, wenn du die praktische Abo-Funktion nutzt! Hier geht’s direkt zum Angebot*.
Links und Infos zur Show
- Henric Abraham: Website | Instagram
- Neuer Beitrag: 10 Bücher übers Laufen, die in jedes Buchregal gehören
- Jetzt noch kurzfristig anmelden: unsere veganen Laufwochenenden (auch für Nicht-Veganer:innen!)
Empfehlungen von Henric
- Die Laufbibel* von Mathias Marquardt
- Clif-Bars* (vegane Energieriegel)
beVegt unterstützen
Wenn dir der beVegt-Podcast gefällt und du uns jede Woche gerne hörst, dann freuen wir uns, wenn du Supporter:in wirst und uns bei unserer Arbeit unterstützt.
So kannst du uns unterstützen!
Wir freuen uns zum Beispiel, wenn du eines unserer Kochbücher kaufst (oder verschenkst), oder uns via Steady oder Paypal finanziell unterstützt. Es ist ganz egal, ob das „nur“ 1 Euro oder mehr ist – jeder Beitrag hilft uns dabei, beVegt für dich am Leben zu halten.
Uli
Da bei uns in der erweiterten Familie jemand Typ1 hat, war die Folge auch für mich interessant. An einer Stelle sagt Henric, dass er mit seiner Apple Watch den Blutzuckerwert misst.
Da ich mal davon ausgehe, dass er nicht mit einem super streng geheimen Prototypen der Apple Watch 9 durch die Gegend läuft, muss es einen anderen Weg geben, wie er das macht.
Es gibt ja Lösungen, mit denen man den Wert des herstellereigenen Lesegeräts auf ein mobiles Gerät (zB iPhone, AW) bekommt. Aber auch „Hacks“, die es ermöglichen, Werte des „Abbot Libre“ (häufig verschriebener Sensors) OHNE Umweg eines Lesegeräts direkt mit zB. der AW auszulesen.
Der Vorteil liegt daran, dass durch eine konstante Überwachung der Trend wohl schneller zu erkennen ist, als durch eine punktuelle Messung.
Ich wäre Euch total dankbar, wenn ihr Henric die Information noch entlocken könntet … so, und nun horch ich die Folge zu Ende. 😉
DANKE, dass Ihr Euch auch um so ein „Nischen-Thema“ annehmt!
Henric
Hallo Uli! Danke für deine Frage und toll, dass dir die Folge so gefällt.
Ich benutze das CGM (continuous glucose monitoring) von Dexcom, also den Dexcom G6 um genau zu sein. Dies ist der Sensor den ich auf der Haut trage. Dieser ist in der Lage meine Werte auf mein Smartphone ( in meinem Fall IPhone, geht aber auch mit bestimmten Android Modellen) zu senden. In der dazugehörigen Dexcom App kann ich dann meine Werte anschauen, und da diese App auch mit meiner Apple Watch kommuniziert, habe ich meine Werte praktisch auf der Uhr. Soweit ich weiß funktioniert das auch mit anderen Smartwatches.
Ich hoffe , das hilft dir weiter. Ansonsten melde dich gerne bei mir (gern auch hier in der Kommentarspalte) .
Liebe Grüße
Henric
Henric
Ach und das habe ich noch vergessen:
So weit ich weiß kann der Freestyle Libre aktuell nicht mit einer smartwatch kommunizieren (auch nicht die neueste Version). Meine Empfehlung an die Person in deiner Familie wäre, einmal mit ihrem Arzt zu besprechen , ob ein Wechsel zu dem Dexcom G6 CGM für ihn oder sie geeinigt ist.
Alexandra
Hallo, vielen Dank an Henric für seine Geschichte! Bin zwar weder direkt noch indirekt betroffen, habe aber trotzdem gerne zugehört, wie er diese Herausforderungen gemeistert hat und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute!
Liebe Grüße aus Österreich
Katrin Schäfer
Hallo Alexandra,
danke dir – ich finde auch, dass man aus Geschichten wie denen von Henric immer Motivation ziehen kann!
Viele Grüße
Katrin