Im Sommer 2010 standen Katrin und ich am Start des ersten Trailruns unseres Lebens: Dem Bärenfels-Ultratrail in Neubrücke an der Nahe.
Bis zu diesem Zeitpunkt waren wir ausschließlich bei Straßenrennen gestartet, und nun hatten wir das Gefühl, in eine ganz andere Laufwelt hineinzustolpern: Was waren das für lustige kleine Rucksäcke, die fast alle Läufer hier auf dem Rücken trugen? Wozu braucht man beim Laufen denn bitteschön Gamaschen?
Und warum beschwert sich hier niemand lauthals, obwohl sich der Start um 15 Minuten verzögert?
Die Entschleunigung des Laufens
Dieses erste Trail-Erlebnis haben wir in bleibender Erinnerung behalten, und es ist natürlich nicht unser letztes geblieben.
In der Zwischenzeit ist viel passiert – das Trailrunning hat in den letzten Jahren einen unglaublichen Boom erlebt. Jedes Jahr erscheinen neue Veranstaltungen auf dem Trailrunning-Kalender, Bücher und Filme widmen sich dem Trailrunning-Lifestyle, die Szene hat sich ihre Helden und Idole geschaffen, und die Ausrüstungs-Industrie versorgt die Sportler mit immer ausgefeilterem Equipment … von Laufstöcken aus Carbon bis hin zur wasserdichten Laufuhr mit Höhenmesser und Kartennavigation.
Aber auch wenn die Kommerzialisierung des Trailrunning unaufhaltsam voranschreitet, ändert das nichts an der grundlegenden Faszination dieser jungen Sportart: Trailrunning ist die entschleunigte Version des Laufens, hier stehen nicht mehr Zeiten und Platzierungen im Vordergrund, sondern das Erlebnis, die Natur, die Herausforderung und das Abenteuer.
Von den Straßen- in die Trailschuhe
Einer, der vor einigen Jahren seine Straßenlaufschuhe gegen Trailschuhe getauscht hat, ist Hendrik Auf’mkolk. Seitdem hat Hendrik zahlreiche Trailläufe wie zum Beispiel den Transalpine Run bestritten, ist zum Kenner der Szene geworden und hat mit dem Trailblog eines der bekanntesten deutschsprachigen Trailrunning-Magazine ins Leben gerufen.
Wir haben Hendrik vor einigen Wochen in seiner Wahlheimat in München getroffen, und uns mit ihm über den Trailrunning-Boom der letzten Jahre unterhalten. In Folge 76 des beVegt-Podcast erzählt Hendrik, wie er seine Leidenschaft für die Trails entdeckt hat, verrät uns seine besten Einsteigertipps und erklärt, warum man nicht in den Bergen leben muss, um auf Trails laufen zu können.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Zuhören!
Links und Infos zur Show:
- Hendriks Blog übers Trailrunning: Trailblog.de
- Der Trailblog auf Facebook
- Bleib auf dem Laufenden: Der kostenlose beVegt-Newsletter
- Unser entspannter Ernährungskurs: Die Möglichst-Diät
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MagicMike2311
Cool. Seitdem Hendrik aus Frankfurt weggezogen ist habe ich seine Stimme nicht mehr gehört und verfolge nur die Abenteuer auf Facebook! Gute Unterhaltung für den nächsten Trainingslauf!
Daniel Roth
Dann wünsche ich mal viel Spaß beim Hören, Michael!
Martin
Fein. Da freue ich mich. Hendrik kenne ich noch aus unseren gemeinsamen Zeiten in Sachen Mac Blogs (er macnotes.de und ich apfelquak.de). Da hatten wir (oder zumindest ich) noch nichts mit Laufen am Hut. 🙂
Martin
Hups. Das ist ja eine alte Folge.
Egal. Noch nicht gehört… 😀
Katrin Schäfer
Hallo Martin,
ja, genau, die Folge haben wir vor etwa einem Jahr veröffentlicht. Aber wir teilen auch alte Folgen und Blogposts in den sozialen Netzwerken – und anscheinend war das ja gar nicht verkehrt 😉
Viele Grüße
Katrin