„Du kannst alles schaffen, wenn du es nur willst.“
„Wer keine Fortschritte macht, trainiert nicht hart genug.“
„Ohne ein konkretes Ziel macht Training keinen Sinn.“
Solche Aussagen hast du bestimmt auch schon öfter gehört oder gelesen – zum Beispiel als Motivationsspruch auf Instagram oder in einem Coaching-Webinar. Aber was steckt wirklich dahinter?
Sind das hilfreiche Gedanken, die uns weiterbringen … oder eher toxische Mythen, die unnötigen Druck erzeugen und ein falsches Bild von Erfolg und persönlicher Entwicklung zeichnen?
In dieser Folge haben wir uns elf verbreitete Glaubenssätze aus den Bereichen Sport, Mindset und Motivation vorgeknöpft – und sie auf ihre Alltagstauglichkeit geprüft. Dabei erzählen wir auch aus unseren eigenen Erfahrungen mit Leistungsdruck, Verletzungen, sportlichen Zielen und persönlichen Grenzen.
Du erfährst in dieser Folge unter anderem:
- Warum es nicht immer nur an der „eigenen Einstellung“ liegt, wenn man ein Ziel nicht erreicht
- Wie wir heute über Training, Fortschritt und Motivation denken
- Wie man mit Verletzungen umgehen kann, ohne sich selbst die Schuld zu geben
- Warum „100 Prozent geben“ nicht immer der beste Rat ist
- Und wie man seine Zeit auch ganz ohne messbare Erfolge sinnvoll verbringen kann
Wir wünschen dir viel Spaß beim Zuhören und sind gespannt auf deine Gedanken zu dieser Folge. Schreib uns gerne eine Rückmeldung in den Kommentaren!
Links und Infos zur Show
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- beVegt-Podcast #368: Dr. Matthias Marquardt – Warum verletzen wir uns beim Laufen?
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Vielen Dank für diese mal wieder sehr gute Folge von Euch.
Regt definitiv zum Nachdenken an!
LG
Thomas
Hallo Thomas, danke dir – freut uns!
Früher war ich öfter beim Berlin Marathon als Zuschauerin dabei. Ich hatte dabei einen sehr fragwürdigen Glaubenssatz: Die Läufer innen sind sportlich und ich bin unsportlich (siehe Schulsportfolgen).
Nach einem Arbeitsplatzwechsel wurde ich von meinem neuen Team zum Team-Staffel-Lauf eingeladen. Natürlich habe ich abgelehnt mit der Begründung, dass ich nicht laufen kann. Die Kollegin hat mir freundlich erklärt, dass jeder, der gesund ist, laufen möchte und trainiert laufen kann.
Dann habe ich das Laufanfänger-Buch von Dr. Matthias Marquardt gekauft und den Trainingsplan durchgezogen. Und habe im nächsten Jahr zum ersten Mal beim StaffelLauf teilgenommen. Seitdem laufe ich.
Diese Glaubenssätze sind eine grobe, verkürzte und unreflektiert Darstellung von Fakten, über die es sich lohnt nachzudenken.
Das habt Ihr in dieser Folge sehr interessant und differenziert gemacht.
Hallo Ursula,
danke dir – genau so ist es! Wie schön, dass deine Kollegin dich so zum Laufen gebracht hat. Und ich kann aus Erfahrung sagen, dass „wir Frauen“ uns häufiger gerade sportliche Dinge nicht zutrauen. Ich hab gerade jetzt beim BGL einige Gespräche geführt, die genau in die Richtung gehen, und wir können alle daran arbeiten, dass diese Glaubenssätze immer mehr und mehr verschwinden.
Hallo,
danke für die gute Folge. Mich würde interessieren, welcher Stretchingtag gemeint war, als ihr darüber gesprochen habt, dass das heutige Stretching keine Verbesserung mehr bringen würde.
Viele Grüße
Iris
Hallo Iris, ich verstehe leider nicht, was genau du mit deinem Kommentar meinst bzw. worauf du dich beziehst. Wir hatten an einer Stelle darüber gesprochen, dass „ein zusätzlicher Lauftag“ oft nicht der richtige Weg ist, wenn man auf einem Leistungsplateau festhängt, und dass es stattdessen besser sein kann, mehr in andere Bereiche wie Kraft oder eben Beweglichkeit zu investieren. Hattest du da vielleicht etwas falsch verstanden?
Ab Minute 54 meinte Kathrin, dass es egal sei, ob sie sich heute Abend stretcht, da sie bei den Übungen die anstehen keine Fortschritte mehr machen würde. Da war ich neugierig welcher Stretchingtag bzw. welche Übungen das sind.
Hallo Iris, okay, da hast du besser aufgepasst als ich 🙂 Zum Beispiel Tag 6 und 7 sind Streches, bei denen sofern ich sie regelmäßig mache, nicht mehr so viel passiert. Und das ist auch okay. Dafür hab ich im Hüft- und Sprunggelenk noch viele Defizite und komme sehr schnell an meine Grenzen.
Es ist übrigens völlig normal, dass wir alle flexiblere Gelenke und weniger flexiblere Zonen haben. Nach meinem Handgelenksbruch merke ich links noch große Defizite, und weiß gleichzeitig von Leuten, die auch ohne Bruch lange nicht das können was mein „kaputtes“ Handgelenk schon wieder kann. Hilft dir das weiter?
ja absolut vielen Dank. Das beruhigt mich, dass auch bei euch Profis die Stretches unterschiedlich wirken.
Bei mir ist es Tag1 bei dem nicht mehr so viel passiert, wenn ich regelmäßige stretche und Tag 7 halte ich immer noch nicht ganz durch und schaffe bei den Stretches noch nicht die volle Zeit. Deshalb mache ich Tag 7 zweimal die Woche und ersetze damit Tag 1.
Hallo Iris, ich würde uns nicht als Profis bezeichnen. Aber wir haben alle unterschiedliche Voraussetzungen, das ist ganz normal!