In Deutschland sind derzeit 47,7 Millionen Autos zugelassen – Tendenz steigend. Vor gut fünf Jahren haben wir uns ebenfalls noch zu den Autobesitzern gezählt, bis wir im Herbst 2014 unseren Kleinwagen verkauft und unser autofreies Leben begonnen haben.
Seitdem bewegen wir uns größtenteils zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln fort und mieten uns für seltene Gelenheiten ein Carsharing-Auto.
Vermissen wir es, kein eigenes Auto mehr zu besitzen? Ganz und gar nicht! Manchmal sage ich sogar scherzhaft, dass wir uns den Luxus leisten, kein Auto mehr unser Eigen zu nennen.
Fünf Jahre ohne Auto – eine Bestandsaufnahme
Nach fünf autofreien Jahren wagen wir in Folge 208 des beVegt-Podcast eine Bestandsaufnahme. Dabei war es uns – trotz der vielen Probleme, die der zunehmende Autoverkehr mit sich bringt – ganz wichtig, keine Schimpftirade gegen Autofahrer daraus zu machen.
Wir wissen aus eigener Erfahrung, dass es Situationen im Leben gibt, in denen es sehr schwierig ist, komplett aufs Auto zu verzichten – aber dazu mehr im Podcast selbst.
Wir sprechen in dieser Folge unter anderem darüber:
- Warum wir uns 2012 ein Auto zugelegt, und es zweieinhalb Jahre später wieder verkauft haben.
- Wie unser Leben ohne Auto seitdem funktioniert.
- Welche gesundheitlichen, finanziellen und emotionalen Vorteile ein autofreies Leben bietet.
- Welche Parallelen wir zwischen dem autofreien und dem veganen Leben sehen.
- Wie unsere (weitestgehend) autofreie Zukunftsvision aussieht.
Wir wünschen dir viel Spaß mit dieser Folge – und freuen uns wie immer, wenn du uns in den Kommentaren deine Meinung zu diesem Thema verrätst!
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Dave
Tolle Folge.
Bin jetzt auch seit über 3 Jahren Autofrei und glücklicher als je zuvor.
Weniger Auto = weniger Stress.
Autofirmen würden sich aber nicht freuen, wenn keiner mehr ihre Autos kaufen würden. Wäre ja mal interessant wie die darauf reagieren würden, wenn keiner mehr ein Auto will 😉
Macht weiter so!!!
Daniel Roth
Tja, die Autohersteller können ja einfach ihren Fokus darauf verlegen Innovationen in Sachen selbstfahrende, elektronische Autos zu entwickeln, statt weiterhin einen schmutzigen SUV nach dem anderen auf den Markt zu werfen. Da hält sich mein Mitleid in Grenzen 😉
Nina
Total coole Folge!
Ich konnte mit Daniel damals mitfühlen mit der Pendelei.
Ich bin selbst ein Jahr mit dem Auto gefahren und das hat mir den Spaß am Autofahren genommen :(. Berufsverkehr ist wirklich so schlimm und Stau ist einfach verschwendete Zeit.
Seit über einem Jahr fahre ich jetzt mit dem Zug auf die Arbeit, obwohl ich mit dem Auto die Hälfte der Zeit nur brauchen würde. Dafür kann ich im Zug ganz viele Dinge tun :). Und ich habe noch einen kleinen Spaziergang täglich immer zum Bahnhof.
Ansonsten versuche ich auch so viel es geht zu Fuß zu machen, weil ich Kurzstrecke mit dem Auto auch nicht gerne fahre.
Leider gehöre ich aber auch zu den Leuten, die auf dem Land wohnen und das Auto brauchen ;). Ich teile mir aber mit meinem Mann ein Auto und es wird hauptsächlich genutzt, um am Wochenende Freunde und Familie zu treffen, die noch weiter weg vom Schuss wohnen :). Es gibt einfach Regionen, da kommt man leider nicht mit dem ÖPVN hin.
Fun Fact am Rande: Der Zug fällt bei mir ab und an komplett auch mal aus, wegen Stellwerksstörungen oder der alte Zug bleibt stehen (vielleicht 4 -5 mal im Jahr). Meine Strecke zur Arbeit ist knapp 50km. Das war mit ein Grund, wieso ich letztes Jahr meinen ersten Marathon gelaufen bin – Im Zweifel will ich wissen, dass ich auch zu Fuß nach Hause komme 🙂
Coole Folge! Weiter so 🙂
Daniel Roth
Hey Nina, finde ich super gut, dass du mit dem Zug zur Arbeit fährst! Und die Motivation fürs Marathontraining, haha 🙂 Aber in diesen Zeiten ist es ja wirklich nicht das Schlechteste, auf alles vorbereitet zu sein 😉
gepee
Krass, ich habe die Folge heute (Dienstag nach dem Erscheinen) gehört.
Ihr so: Naja, wenn der Hamburg-Marathon ausfällt, fahren wir trotzdem und gehen dann mehr essen – inzwischen bestimmt nicht ….
Ich wohne eher ländlich, aber noch in der Kleinstadt, und habe auch kein Auto. Auf den Dörfern rundum geht das gar nicht, und auch für mich ist das nicht immer toll – Busse fahren vor allem für Schüler. Am Wochenende fährt einfach gar nix, und in den Schulferien auch unter der Woche viel weniger.
Ich bin aber auch schon öfter ganz allein in einem riesigen Bus gefahren und verstehe, dass das Ausbauen der Busnetze hier schwierig ist. Selbst wenn viel mehr Leute Bus fahren würden, gibts hier an vielen Stellen einfach nicht genug Leute, um das effizient zu machen für ein Busunternehmen.
Deshalb müsste das viel mehr staatlich unterstützt werden, aber gerade für so eine ländliche Gegend wäre mein Traum auch allgemeines Car-sharing zusammen mit selbstfahrenden Autos, dann würden wenigstens mal nicht so viele Autos rumstehen und es müssten weniger produziert werden.
Ich bin im Moment leider auch gesundheitlich nicht so fit, immer alles mit dem Fahrrad machen zu können, obwohl ich schon viel fahre. Zum Glück hab ich aber eine Freundin, die ein privates Car-Sharing mit mir macht – wenn ich viel transportieren muss oder so ist das super
Bleibt gesund! Auch im Kopf und Gemüt
Daniel Roth
Tja, aktuell ist halt wirklich nicht gerade die beste Zeit, um Zukunftsprognosen abzugeben … das mussten wir in den letzten Tagen auch erst auf die harte Tour lernen 🙂 Klasse jedenfalls dass du zeigst, dass es auch außerhalb der Großstädte autofrei geht. Ich wünsche dir, dass es mit der Gesundheit bald wieder aufwärts geht. Alles Gute für diese Zeit und bleib positiv!