Zu den spannendsten Begleiterscheinungen meiner Umstellung auf eine rein vegane Ernährung gehört ein deutlich gestiegenes Interesse an kulinarischer Handarbeit. Ich liebe es, Gemüse zu schälen, Zwiebeln zu würfeln, Tofu zu pressen, Nussmilch zu sieben und Teig zu kneten.
Warum das so ist kann ich nicht sagen – vermutlich spielen verschiedene Faktoren eine Rolle: die meditative Qualität des Schnippelns, der Geruch frischer Lebensmittel, das wohlige Gefühl, mit etwas Sinnvollem beschäftigt zu sein… und ja, irgendwie befriedigt das Kochen und Backen auch das Bedürfnis des gehätschelten Großstadtmenschen nach Back to the Roots: „Seht her, ich kann für mich selbst sorgen, ich brauche eure Tiefkühlpizzen nicht!“
Das elementarste aller von Menschen hergestellten Lebensmittel ist dabei ganz sicher Brot, das in seiner simpelsten Form nur aus Mehl, Hefe, Salz und Wasser besteht.
Jeder sollte ein Brot backen können!
Und irgendwie ist es sinnbildlich für unsere Generation, dass wir seine Zubereitung lieber der Franchise-Bäckerei um die Ecke überlassen, als uns selbst die Hände schmutzig zu machen wie damals unsere Großmütter. Dabei nehmen wir in Kauf, dass uns dort nur noch auf Massenproduktion und -geschmack getrimmte und mit überflüssigen Zusatzstoffen versetzte 0815-Ware aufgetischt wird.
Das muss aufhören! JEDER sollte ein Brot backen können. Und nach ein paar wenigen gescheiterten Versuchen weiß ich: Jeder KANN es! Auch du – vorausgesetzt, du hast das richtige Rezept …
Das folgende Rezept für Vollkornbrot ist einerseits absolut idiotensicher, andererseits lässt es viel Spielraum für kreative Experimente. Verpflichtend sind das Wasser, die Hefe, der Essig (wirkt als Backtriebmittel) und ca. 500 Gramm Mehl. Du darfst dich hemmungslos austoben was die Mehlsorte(n), die Gewürze und weitere Beigaben betrifft.
Los geht’s!
Rezept für ein knusprig-saftiges Vollkornbrot
Zutaten für 1 Vollkornbrot (1 kg)
- 450 ml lauwarmes Wasser (nicht wärmer als 50 Grad)
- 1 Päckchen Trockenhefe
- 1 TL Salz
- 1-2 EL Essig
- 150 g Samen, Kerne oder Nüsse (z.B. Leinsamen, Sonnenblumenkerne und Walnüsse)
- 500 g Vollkornmehl (z.B. Dinkel oder Weizen)
Zubereitung
- Das Wasser in eine Rührschüssel geben und Hefe, Salz und Essig hinzufügen. Mit einem Löffel durchmischen bis sich die Hefe aufgelöst hat.
- Anschließend die Samen, Kerne und Nüsse sowie das Mehl in die Schüssel geben und alles mit einem Handmixer* (Knethaken) zu einem Teig verarbeiten. Der Teig sollte klebrig-feucht sein. Wenn er dir zu trocken erscheint gib einfach noch eine kleine Menge Wasser hinzu – dadurch wird das Brot später saftiger!
- Den Teig in eine leicht gefettete Brotbackform geben (wir haben diese hier*) und gleichmäßig verteilen. Anschließend muss der Teig ca. 20-30 Minuten an einem warmen Ort gehen – der kurz angeheizte Backofen eignet sich dafür bestens!
- Wenn die Oberfläche des Teiges glatt und leicht aufgedunsen aussieht kannst du den Backofen einschalten und das Brot bei ca. 180 Grad Ober-/Unterhitze für ca. 55-60 Minuten backen.
- Die richtige Backdauer für deinen Ofen bekommst du nach ein bis zwei Versuchen raus – bis dahin kannst du nach 50 Minuten einen ersten Test mit einem langen Holzstäbchen machen: es sollte beim Herausziehen kein Teig mehr daran haften bleiben.
- Zuletzt das Vollkornbrot aus dem Ofen holen und in der Form etwas abkühlen lassen, bis es sich leicht herauslösen lässt. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Eine Scheibe abschneiden, reinbeißen und dir selbst auf die Schulter klopfen.
Empfehlungen: Brotbackform und Buch
Das Tolle am Brotbacken ist, dass es auch ganz ohne teure Küchengeräte funktioniert. Das einzige, was du dir als Back-Neuling wahrscheinlich noch anschaffen musst, ist eine gute Brotbackform.
Wir haben uns für eine klassische 30cm Brotbackform von Kaiser* entschieden, die uns auch nach mehr als 5 Jahren noch immer gute Dienste leistet. Die Größe ist perfekt für Brote bis ca. 1 kg – sie eignet sich also bestens für das oben vorgestellte Vollkornbrot-Rezept.
Zum Weiterlesen empfehle ich dir außerdem das Buch Die Kunst vegan zu backen* von Axel Meyer.
Es gefällt mir deshalb besonders gut, weil fast ausschließlich Vollkornmehl zum Einsatz kommt und der „herzhafte“ Teil sehr umfangreich ausfällt: Von Brötchen, Croissants und Bagels über viele verschiedene Hefe- und Sauerteigbrote bis hin zu Pizza, Quiche und Flammkuchen ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Omnia
Yeeah!!!!!!!! Habe heute mein allererstes Brot gebacken. Das Rezept ist wirklich sehr einfach. Ich habe 300g Dinkelmehl und 200g Buchweizenmehl. Zum Gehen für 20 Minuten auf die Heizung gestellt. Das Brot musste allerdings schon nach 50 min raus und war wunderbar locker und fluffig.
Vielen Dank euch beiden für das tolle Rezept.
Liebe Grüsse von Omnia, die vor Freude über das gelungene Brot in der Küche tanzt 🙂
Daniel Roth
Hey Omnia, das freut uns, dass dein Brot gleich so gut gelungen ist 🙂 Wir haben vor Kurzem das Sauerteigbrot mit Roggenmehl für uns entdeckt, das uns sogar noch einen Tick besser schmeckt! Ist genauso einfach, wobei wir allerdings ein Päckchen fertiges Sauerteig-Extrakt verwenden.
Kati
Vielen Dank für das Rezept – habe es als Grundlage für mein erstes Brot genommen, dessen zweite (noch warme) Scheibe ich gerade vernasche … Habe das Rezept leicht abgewandelt: Habe 300ml heißes Wasser und 150ml Buttermilch genommen, außerdem gut einen halben Würfel Frischhefe, für die Kernmischung habe ich Leinsamen, Erdmandel, Sonnenblumenkerne, div andere Kerne („Salatkernmischung“) sowie Wallnüsse verwendet außerdem habe ich noch einen Löffel Harissa und Kräuter der Provence hinzugefügt, und als Salz unjodiertes Steinzalz mit Kräutern… Die Zubereitung war einfach und schnell, das werde ich wiederholen – also nochmals danke für das gute, einfache Grundrezept!!
Emmanuelle
Hallo ,
seit ich eure Rezept getestet habe , habe ich nie mehr Brot gekauft !!!
Einfach , schnell und sooooooo lecker !!!!!
Es wird 2 mal pro Woche Brot gebacken , mit Wallnüsse oder Kürbiskerne oder Sonnenblumenkerne und schmeckt jedes mal hervorragend lecker !!!!
Vielen vielen Dank
siggy janzen
Tolles Rezept! Ich lebe in den USA und Vollkornbrot ist hier Schwer zu finden, backe deshalb selbst. Nun muss ich sagen das dieses Rezept mein Neuer Favorit ist. Sehr Einfach und sehr wenige Zutaten. Ich backe es mit Sonnenblumen kernen und Leinsamen. Ausserdem grobe Haferflocken. Lecker, Lecker!
Rosa
Hallo zusammen,
gerade backe ich das Brot nach…leider geht der Teig nicht auf :-/ Die 20 Minuten sind um…soll ich den Teig noch länger „gehen lassen“ oder jetzt backen..?
Liebe Grüße und danke für euer Engagement!
Rosa
Daniel Roth
Hallo Rosa, ich hoffe du hast inzwischen die richtige Entscheidung getroffen 🙂 Einfach in den Ofen damit – normalerweise sollte der Teig beim Backen noch aufgehen.
Rosa
…leider ging das Brot nicht auf… 🙁
Rosa
Jutta
Hab das Brot gestern gebacken. Es ist auf Anhieb gelungen 🙂 ich hab es mit Kürbiskernen und Sesam gebacken. Danke für dieses tolle einfache Rezept.
Viki
Hallo,
habe das Brot zwei Mal gebacken. Das erste Mal genau nach Rezept, Ergebnis: Ging super auf, aber am Ende außen steinhart und angebrannt, innen Getreidebrei und penetrantes Hefearoma. Als Herausforderung angesehen und zweites Brot gebacken: Dieses Mal mit etwas weniger Wasser und Hefe und längerem Gehen. Ähnliches Ergebnis, innen klitschig, nicht aufgegangen (da zuwenig Hefe), immerhin war das Brot bei nachträglichem Scheibenrösten gerade noch so essbar.
Und das hat bei mir endlich funktioniert (nach einiger Ursachenrecherche im Netz):
200g Dinkelmehl 630
300g Dinkelvollkornmehl
320ml Wasser
1,5 EL Essig
Prise Salz
4,5g Trockenhefe (halber Tüteninhalt)
Den klebrigen mittelfesten Teig eine Nacht gehen lassen, 250°C Anfangstemperatur (Ober-/Unterhitze), 1 kleine Tasse Wasser für Schwaden in den Ofen geschmissen, nach 20 Minuten auf 200°C gestellt, nach weiteren 20°C auf 180°C. Nach einer Stunde war das Brot durch und fertig. Ta Da! Essbares Hefebrot auf dem Tisch.
Habe gelernt, dass es kein ‚unkompliziertes‘ Brotrezept gibt.
Aber Rumprobieren und Erfolgsergebnis haben Spaß gemacht.
Und zum Schluss: Wie zum Himmel bekommt ihr ein nicht-nasses Brot mit dem Originalrezept hin?
Daniel Roth
Hallo Viki, ich bin kein Brotexperte und kann dir deshalb nicht sagen, wo der „Fehler“ liegt. Es klappt bei uns aber JEDES Mal und wir wissen auch von anderen, dass es bei ihnen funktioniert. Hauptsache ist aber, dass du einen Weg gefunden hast – und wahrscheinlich ist es so doch sogar noch viel befriedigender gewesen, oder? 😉
Liebe Grüße,
Daniel
Hicke
Dieses Brot ist einfach nur klasse. Ich kann selber absolut kein Brot backen, daher habe ich einen Automaten. Der erste Versuch ohne Automat ging daneben, ich hatte einen halbgaren, nicht aufgegangenen Teigklumpatsch produziert (das liegt aber nicht am Rezept, sondern ist bei mir immer so). Im Brotbackautomat ging das Brot aber beim 2. Versuch ganz toll auf und schmeckte wunderbar.
Super auch als Grundlage für kreative Rezepte (oder zur Resteverwertung). Wir haben schon folgende Varianten probiert:
– Mit Kräuter de Provence, einer geriebenen Möhre und Tomatenmark
– Mit rotem Pesto-Rest aus getrockeneten Tomaten und Sonnenblumenöl und Oregano
– Morgen müssen die Reste aus dem Kühlschrank raus: daher dann mit Oliven und Resten vom Walnuss-Pesto
Ggf. muss man etwas weniger Wasser nehmen mit wasserhaltigen Zutaten, aber das gelingt selbst einem Brotbackklaus wie mir problemlos. Einfach alles in den Automaten schütten, 3 Stunden warten und fertig sind die herrlichsten Brote.
Alexandra Blumenthal
Das Rezept ist super vor allem für meine Tochter, sie reagiert empfindlich auf Konservierungsstoffe .
So weiß ich was im Brot drin ist und das es gesund ist.
Alexandra Blumenthal
Wir sind was Essen betrifft sensibler als viele andere da wir, halb indianischer Abstammung sind.
Klaus
.. einfach und genial.
Das Ergebnis ist ein super leckeres Brot.
Ich werde es demnächst mit anderen Zutaten (getrocknete Tomaten, etc. ) Barrieren.
Gruss Klaus
Jana
Ich kann mich nur anschließen – super Rezept, einfach und gleich beim ersten Mal ein Erfolg! Ich hab auch gleich probiert, sehr lecker und vor allem toll, dass man genau weiß, was drin ist 🙂 Da brauch man kein Brot mehr beim Bäcker kaufen!!
Sebastian
Einfach: DANKE!!! Ich liebe es Brot zu backen! Und diese Anleitung hat mich dazu inspiriert, anzufangen! Ich hab gerade eins im Ofen 🙂 Viel spaß euch allen.
Daniel Roth
Sehr gerne Sebastian, lass es dir schmecken 🙂
Johanna
Hallo,
habe heute zwei Versuche gestartet. Habe 500 gr Vollkornmehl genommen und den Rest nach Rezept. Außen sah es wundervoll aus und hat lecker gerochen. Innen war es selbst nach 1,5 stunden backen noch klebrig. Woran könnte es liegen? Sollte ich besser 250gr Weizen und 250 Vollkornmehl nehmen? Ich habe einen Gasofen. Erfahrung damit??
LG Johanna
Daniel Roth
Hmm, schwierig zu sagen. Also ich backe das Brot ausschließlich mit Vollkornmehl. Welches hast du denn verwendet? Roggen funktioniert nicht, da würdest du einen Sauerteig benötigen. Ansonsten war vielleicht die Backtemperatur zu gering? Hast du die Hefe zuerst im Wasser aufgelöst, damit sie sich gut verteilen konnte?
LG, Daniel
Gine
Hallo, hab schon viele Brote gebacken und war von den Broten mit Vollkornmehl leider immer nur mäßig überzeugt. Meist musste man sie ewig gehen lassen und das Ergebnis war dann so naja. Nicht so bei diesem Brot. Ich bin echt begeistert und ebenso der Rest der Familie. Superlecker und schön fluffig. Sogar mein Baby (1 Jahr) mochte es total…normalerweise ist es schwierig im Laden feingemahlenes Vollkornbrot ohne Körner (zwecks Verschlucken) zu bekommen. Endlich habe ich ein Brot, dass alle essen und mögen. Danke für dieses hammermäßige Rezept! Habe es mit Dinkelvollkornmehl gemacht.
Daniel Roth
Schön dass dir das Brot mit diesem Rezept gelungen ist und schmeckt, Gine – das freut mich 🙂
Lea
Hi 🙂
Ich wollte das Rezept wohl gerne nachbacken. Ich bin auch nicht so der Back-Profi…
Meinst du, man kann da auch gut Chia-Samen, Amaranth, Quinoa etc reinpacken? 🙂
LG
Daniel Roth
Hi Lea, klar – das sollte gar kein Problem sein! Einfach mal ein bisschen experimentieren … das Rezept „verzeiht“ ziemlich viel 😉
Lass es dir schmecken!
Daniel
Lea
Hallo 🙂
Ich würde das Rezept gerne nachbacken und wollte fragen, ob man wohl auch gut Chia-Samen, Amaranth oder Quinoa reinpacken kann?
Und ist es egal, welcher Essig dafür genommen wird?
LG
Sarina
Heute zum ersten Mal ausprobiert und bin begeistert. Habe 500g Weizenvollkornmehl genommen und fast alles nach Rezept gemacht. Nur die Trockenhefe hab ich gegen 1/2 Würfel frische Hefe ersetzt. Rein kam eine Körnermischung mit Sonnenblumen-, Kürbiskernen etc. Oben drauf dann noch zusätzlich Vollkornhaferflocken und Chia Samen. Schmeckt gut und sieht gut aus. Ab jetzt wird kein Brot mehr gekauft 🙂
Daniel Roth
Sehr schön Sarina, das freut mich 🙂 Lass dir das Brot schmecken!
Lisa
Ich habe das Rezept letzte Woche ausprobiert und bin wirklich sehr, sehr angetan 🙂 Super einfach und schnell. Brot wird ab sofort nur noch selbst gebacken!
Eine Frage habe ich allerdings noch: Wie lagert ihr euer Brot, damit es nicht so schnell knochenhart wird? Ich bin bei uns leider die Einzige, die gerne dunkles Brot isst. Vielleicht hat auch ein anderer Leser einen Tipp, da ihr euer Brot ja recht schnell vernichtet 😉
Daniel Roth
Hey Lisa, schön dass dir das Brot gelungen ist und geschmeckt hat 🙂 Ich habe es erst kürzlich wieder mal gemacht, und dabei einen etwas „flüssigeren“ Teig versucht, d.h. etwas mehr Wasser bzw. weniger Mehl genommen. Das Brot ist suuuuper saftig geworden und war auch nach 2-3 Tagen noch nicht zu trocken! Probier das doch auch mal aus …
Viele Grüße
Daniel
Julia
Hallo Daniel,
vielleicht solltest du in deiner Rezeptangabe vermerken, dass man kein Roggenmehl verwenden kann. Denn soooo einfach und gelingsicher ist es ja dann für absolute „Brotbackeinsteiger“ doch nicht 😉
Habe zwei Fehlversuche hinter mich gebracht bis ich ganz unten in den Kommentaren gelesen habe, dass Roggenmehl dafür nicht geeignet ist…. -.-
Ich hoffe ich hab genug Energie um es noch ein drittes Mal zu testen. Aber deine Website macht einen super Eindruck…
Maja
Hallo,
ich bin wirklich begeistert von dem Rezept!!! Besonders gefällt mir, dass man es so gut abwandeln und verändern kann. Das macht es für mich viel einfacher, da ich es hasse für nur eine Zutat in den Supermarkt gehen zu müssen. Allerdings stimme ich Julia zu, das mit dem Roggen hab ich auch nicht gewusst. Außerdem wäre es vielleicht gut, dazu zu schreiben, dass warm nicht wärmer als 65 Grad bedeutet. Ich dachte es wäre nicht so wichtig, weswegen ich einfach eher heißes Wasser genommen hab. Deshalb ist der Teig nicht aufgegangen… Wahrscheinlich werden die meisten es richtig machen, aber vielleicht gibt es ja noch andere Menschen außer mir, die da keine Ahnung haben;D
Daniel Roth
Hallo Maja, das freut mich, dass dir das Rezept gefällt! Und danke für den Hinweis mit der Wassertemperatur – ich werde es jetzt im Text noch eindeutiger machen 🙂
Mina
Also ich habe das Brot jetzt schon zweimal in verschiedenen Varationen gebacken und bin einfach begeistert! 😀 Werde es nur noch selber backen. Nur leider ist es für mich alleine doch ganz schön viel und ich musste daher leider schon was entsorgen 🙁 Daher meine Frage: Kann man das Brot eventuell einfrieren? Und wenn ja wie taue ich es am besten wieder auf? 🙂
Daniel Roth
Hey Mina, Brot einzufrieren ist soweit ich weiß gar kein Problem. Bei uns ist es immer schnell weg, deshalb haben wir es noch nicht gemacht. Aber per Google findest du bestimmt Tipps wie es am besten funktioniert.
Viele Grüße
Daniel
Mina
Ich hab was tolles gefunden:
http://www.lecker.de/backen/brot/artikel-2226881-brot-und-broetchen-backen/Brot-einfrieren-so-geht-s.html
Für alle denen es so geht wie mir 😀 In einem Ein-Personen-Haushalt kann es ja schnell passieren dass das Brot schlecht wird. Habe jetzt schon meinem Vater eine Hälfte aufgeschwatzt, wäre ja sosnt schade drum 😉
Michael
Hallo Daniel!
Ich wollte mir auch schon lange mal selbst ein Brot backen und war auf der Suche nach einem einfachen Rezept. Ich habe deines nachgebacken, aber bei mir ist es nicht richtig aufgegangen. Ich habe die gleiche Form wie du. Wie hoch geht denn das Brot auf? Über die Form hinaus?
Du schreibst in deinem Rezept, dass du die Hefe im Wasser auflöst – bei mir am Päckchen (9g von biovegan oder aber auch bei anderen) steht, ich solle es im Mehl unterrühren und nicht direkt ins Wasser geben! War das mein Fehler?
Eine letzte Frage noch bitte. Du schreibst: „Anschließend muss der Teig ca. 20 Minuten an einem warmen Ort gehen – der kurz angeheizte Backofen eignet sich dafür bestens! “
Mein Ofen braucht so 15 Min bis er auf 180°C ist. Wenn ich das Brot beim kurz angeheizten Ofen 20 Min reinschiebe, dann kann ich den Ofen doch nicht aufheizen. Oder meintest du: 20 Minuten in den angeheizten Ofen, danach raus und aufheizen und das Brot derweil woanders stehen lassen? Wären dann ja fast die doppelte „Gehzeit“.
Ich habe es 20 Min in der Küche neben den Herdplatten (wurde gerade gekocht) stehen gelassen und danach gleich in den Ofen.
Ohhh Mann, bin ich ein Anfänger 🙁
vielleicht findest du Zeit für eine Antwort, wäre schön!
Daniel Roth
Hey Michael, ach was „Anfänger“ – ich bin doch auch kein Profibäcker! Um genau zu sein habe ich in meinem Leben noch nie erfolgreich ein anderes Brot als dieses hier gebacken 🙂
Zu deinen Fragen: Das Brot geht nicht über die Form hinaus auf – bei uns ist es nach dem Backen etwa um 30 % höher als vorher.
Dass es einen Unterschied macht, ob du die Hefe einrührst oder im lauwarmen Wasser auflöst, glaube ich nicht. Wichtig ist nur, dass das Wasser nicht wärmer als ca. 45 Grad ist, da sonst die Hefe stirbt. Also handwarm.
Mit dem aufgeheizten Ofen habe ich mich vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt. Ich schalte ihn nur kurz ein, damit er etwas warm wird, und dann wieder aus. Dann stelle ich das Brot in der Form in den Ofen und lasse es gehen. Anschließend schalte ich den Ofen einfach ein auf 180 Grad und backe das Brot (also kein Vorheizen im klassischen Sinne).
Mein Tipp ist, dass du noch etwas weiter experimentierst und verschiedene Dinge ausprobierst. Backen ist ja immer auch etwas Chemie und da können schon Kleinigkeiten über Erfolg und Misserfolg entscheiden. Wir sind z.B. vor einiger Zeit umgezogen und haben uns gewundert, warum uns das Brot in der neuen Wohnung nicht mehr so gut gelingt – es lag schließlich daran, dass wir im „neuen“ Supermarkt eine andere Mehlsorte gekauft hatten, und dass wir jetzt einen Elektroherd statt eines Gasherdes haben. Da mussten wir wieder ein bisschen mit Temperatureinstellung, Wassermenge usw. experimentieren, bevor es wieder richtig gut geklappt hat.
Ich wünsche dir viel Erfolg und ein baldiges Erfolgserlebnis!
Daniel
Michael
Hallo Daniel!
Ich bin´s wieder. Ich bin dran geblieben. Diesmal habe ich es mit Frischhefe gemacht und habe es im warmen Backofen 50 min. gehen gelassen (hat 3/4 der Form ausgefüllt) und danach den Ofen auf 200°C Ober- Unterhitze aufgedreht und gebacken. Ich habe es eine gute Stunde drinnen gelassen. Was soll ich sagen, ist echt toll geworden. War aber leider nach 1,5 Tagen weg 😉 … jetzt bin ich am überlegen mit 750g Mehl zu backen. Wasser werde ich dann auch 50% mehr hinzugeben. Mit der Backzeit bin ich mir noch nicht sicher … ich werde einfach mal schauen 🙂 Danke für dein Rezept!
Daniel Roth
Perfekt Michael, das freut mich!
Marina
Neulich mir erst sehr spät am Tag aufgefallen, dass kein Brot mehr im Haus war. Außen hat’s geregnet und ich wollte auch nicht mehr raus.
Zum Glück stolperte ich über euer genial einfaches Rezept. Alle Zutaten bereitgestellt, hielt ich mich erstmal genau ans Rezept und erhielt ein leckeres, krosses Brot.
Heute beim zweiten Versuch was ich mutiger mit Mandeln und Sesam zum Sonnenblumenkern. Gewürzt habe ich mit etwas Kümmel und Koriandersamen. Vom Ergebis bin ich restlos begeistert und werde bestimmt noch mehr probieren.
Vielen Dank für das Rezept!
Übrigens, aufgrund eines Anrufs habe ich den Teig länger gehen lassen, was der dem Brot gute getan hat. Diesmal wurde er lockerer als beim ersten Versuch.
marcus
Nabend.
Ich hab das Brot gestern mal versucht. Auch in einer Brotbackform. Es ist aber irgendwie nicht richtig aufgegangen. So ne Scheibe Brot ist etwa 4×8 cm. Woran könnte es liegen ?
Hab Mehl vom Typ 1150 genommen. Hefe ins warme Wasser gerührt. 30 minuten im vorgeheizten Ofen stehen lassen….
Schmecken tuts gut. Hab Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne und Cranberries reingemixt.
Daniel Roth
Hey Marcus, beim Backen spielen leider so viele Faktoren mit rein, dass immer mal was „schiefgehen“ kann. Es kann am Mehl liegen, am Verhältnis von Wasser zu Mehl, an der Hefe, an der Backtemperatur usw. Du wirst ein bisschen experimentieren müssen, um der Ursache auf die Spur zu kommen: Kaufe mal ein anderes Mehl, verwende mehr oder weniger Wasser, dreh die Backtemperatur um 10 Grad hoch oder runter usw. Und am besten alles immer aufschreiben, damit du am Ende weißt, was die entscheidende Maßnahme war 🙂
Ich wünsche dir viel Erfolg!
marcus
Ok, danke dir. Hab auf der Packung vom Mehl 2 Rezepte für Brot. Da kommt ein ganzer Hefewürfel( 40gr) rein. Werd ich beim nächsten mal ausprobieren. Immerhin schmeckts ja 🙂
Klaus
Hallo,
geschmacklich einfach Super! Jedoch fällt es beim Backen in der Mitte einfach zusammen und schaut nicht mehr so schön aus. Habe Weizenvollkorn und einen Backautomat benutzt. Trockenhefe oder Hefewürfel, auch verschiedene Backzeiten haben daran nichts geändert. Was mach ich da nicht richtig?
Daniel Roth
Hallo Klaus, das ist wirklich sehr schwer zu sagen, wo die Ursache liegt. Es gibt beim Backen einfach so viele Faktoren, die in Frage kommen. Ich weiß z.B. nicht, ob die Zubereitung in der Brotbackmaschine vs. Ofen einen Unterschied macht. Vielleicht musst du auch nochmal mit der Wassermenge experimentieren. Ich drücke jedenfalls die Daumen, dass du noch zu einem perfekten Ergebnis kommst 🙂
Tilli
Hallo 🙂 also als 1 ich liebe dieses Brot und ich bin weiß Gott kein Brot Esser aber dieses haut mich geschmacklich einfach um das ich es jetzt schon in 1 . Woche zum 4 mal gebacken habe ( 4 köpfige Familie ) äußerlich sieht meins nicht annähernd so aus wie deins irgendwie reißt es mir seitlich immer ein ( habe auch 0 Erfahrung was das brotbacken an geht und Hefe ist auch nicht so mein Freund ) aber vielleicht hat ja hier der ein oder andere einen Tipp für mich !? Hab es schon mit trocken Hefe und auch mit frischhefe getestet und jetzt gerade ist eins mit Röstzwiebeln im Ofen . Liebe Grüße
Martina Berndt
Huhu
Ich arbeite in einem Kindergarten in der Küche und wir Backen unser Brot für das Frühstück selber.ich versuche immer was anderes und werde das Rezept von euch auch mal versuchen.Dieses Brotrezept ,was ich bei Chefkoch gefunden habe Ligen dir Kinder
http://mobile.chefkoch.de/rezepte/m1127371219159420/Dinkel-Hirse-Vollkornbrot.html
Günter
Hallo Daniel,
ich habe schon einige leider erfolglose Brotrezpte nachgebacken, heute habe ich deines ausprobiert ich bin absolut begeistert, da bei mir immer alles schnell und einfach sein muss ist das genau das richtige für mich, total einfach und simpel und alles ohne großen Aufwand, ich habe noch ein bischen Haferkleie und Kümmel ganz aus der Mühle hinzu gegeben das Brot war bei mir nach 50 Minuten bei 150° C fertig.
Dieses Brot wird es immer wieder einmal bei mir geben, nicht zu oft sonst besteht die Gefahr das ich es eventuell dann nicht mehr sehen kann und das wäre sehr schade.
Daniel Roth
Hallo Günter, das freut mich sehr! Beim Brot backen muss aber auch vieles stimmen – mir ist das Brot zum Beispiel nach unserem Umzug eine Zeit lang einfach nicht gelungen (neuer Ofen, andere Mehlsorte im neuen Supermarkt) und ich hab erst vor einigen Wochen und nach ein paar Experimenten wieder den Dreh raus gehabt 🙂
Lass es dir schmecken!
Sue
Habe das Rezept befolgt und mein erstes Brot ist direkt etwas geworden! Es schmeckt super, danke fürs Posten! =)
Marita
Ich habe dein Brot Rezept heute schon zum 2 . gebacken , ich gebe noch zusätzlich Walnüsse , Möhren und ein paar Datteln mit rein 🙂 was soll ich sagen , Göttlich 🙂
Daniel Roth
Das freut mich sehr, Marita. Lass es dir schmecken!
Sarah
habe das Rezept bei Pinterest entdeckt und gleich gestern ausprobiert.
Es hat wirklich super funktioniert, ich musste das Brot nur etwas länger als angegeben im Ofen lassen, weil es innen noch etwas matschig war.
Es schmeckt wirklich unglaublich gut. Ich glaube, ich werde jetzt nie mehr Brot kaufen.
Danke für das tolle Rezept.
Wolfgang
Herzlichen Dank für Euren tollen Blog! Ich lese regelmäßig mit und bin froh, dass es solche Menschen wie Euch gibt.
Hier das Rezept für mein Lieblingsbrot, wenn’s schnell gehen muss. Viel Spaß und Erfolg beim Nachbacken!
Dinkel-Buchweizen-Brot
Für eine Kastenform von 24 x 9 x 8 cm (Volumen ca. 1,7 Liter)
Zutaten
400 g Dinkelvollkornmehl
100 g Buchweizenmehl
15 g frische Bio-Hefe
240 g Saaten und/oder Nüsse
(Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Sesam, Kürbiskerne, Haselnüsse, Cashewkerne, Walnüsse…)
18 g Salz (oder auch weniger)
500 g Wasser
20 g Balsamico oder Apfelessig
Zubereitung
1
Den Backofen (am besten mit Backstein) auf 210°C (Ober-/Unterhitze) mindestens eine Stunde vorheizen. Eine hitzefeste Schüssel mit Wasser auf den Boden des Backofens stellen.
2
Die Hefe mit den Fingern im Mehl verreiben. Salz, Nüsse und. Saaten zugeben und trocken mischen.
3
Wasser und Essig zugeben und zehn Minuten auf niedriger Stufe in der Küchenmaschine verkneten (es ist eher Rühren, weil der Teig sehr weich wird und mehr einem Rührkuchenteig ähnelt).
4
Den Teig in eine mit Alsan gefettete und mit Mehl oder Grieß ausgestreute Kastenform geben, mit einem Tuch abdecken und eine Stunde gehen lassen.
5
Bevor es in den Backofen geht, noch der Länge nach mit einem scharfen Messer einschneiden. Etwa eine Stunde bei 210°C backen. Aus der Form nehmen und Klopftest machen (wenn man auf die Unterseite des Brotes klopft und es hohl klingt, ist das Brot gar, ansonsten einfach nochmal ohne Form ein paar Minuten im Ofen nachgaren). Vor dem Anschneiden gut auskühlen lassen.
Jana
Das Brot ist der Wahnsinn.
Habe es gestern Abend gebacken und noch warm mit Butter und Salz genossen.
Ich habe die Trockenhefe verwendet, wie im Rezept angegeben, und es hat super funktioniert.
Teig in der Kastenform 20 Minuten bei 50 Grad Umluft im Ofen gehen lassen und dann knusprig gebacken.
Köstlich !
*****
Wiebke
Das Brot ist super lecker, luftig und saftig– wird erst mal zu meinem Standardrezept und dann in alle denkbaren Richtungen variiert! Vielen lieben Dank für das tolle, einfache Rezept!
Daniel Roth
Sehr gerne Wiebke, lass es dir schmecken!
Doro
Vollkornbrot stand schon lange auf meiner To-do-Liste, aber ich habe den Aufwand gescheut. Mit diesem Rezept ist es einfach und schnell gelungen. Vielen Dank dafür.
Nadine
Das Rezept ist echt super, es gelingt mit Weizenmehl immer! Roggenmehl funktioniert nicht….
Wie kann man diesen Teig für Brötchen oder Pizzateig nutzen? Genau so und nur kürzer backen? Wenn ja, wie lang?
Begeisterte Grüße!!
Renate Baum
Liebe Nadine, das Brot schmeckt mit Roggenmehl immer besser, ist viel lockerer und vor allem es “hält“ länger. Roggenmehl hat nicht so viel Kleber (Gluten), weshalb diese Brote immer einen mindestens 20%igen Weizenmehlanteil haben sollten, sonst “gehen“ sie nicht.
Ich gebe Dir folgenden Rat, dann wird Dir das Brot auch mit Roggenmehl gelingen, köstlich schmecken und eine professionelle Krume (damit ist nicht die Kruste gemeint) haben.
Also: 80% Roggen- und 20% Weizenmehl wie gewohnt mit Deinen Zutaten und lauwarmen Wasser und 1 Paket Trockenhefe anmischen. Deckel auf die Schüssel und diese in eine Plastiktüte eingewickelt einen Tag und eine Nacht irgendwo stehen lassen in der Küche. Bevor Du den Teig in die Form gibst, nochmals durchkneten, damit die Luftblasen rauskommen. Dann wie gewohnt backen. Durch die lange Gehzeit entsteht ein Säuerungsprozess, der zu einem wundervollen Geschmack führt. Also Du Liebe, leg los, viel Spass und GUTEN APPETIT! Solltest Du noch Fragen haben, gerne, baum724@gmail.com. Schöne Grüße, Renate
nadja
Hallo Renate,
danke für deine Mühe.
Offenbar habe ich mich missverständlich ausgedrückt.. Meine Fragen bezogen sich auf das (gut gelingende) Weizenbrot…
Viele Grüße
Nadine
Sorry…. T9…. ? NADINE
Sevi
Wird das Brot noch besser, wenn ich es abends vorbereite und über Nacht gehen lasse? Möchte es morgens dann direkt backen und servieren.
Oder schadet es dem Brot irgendwie, wenn es zu lange geht?
Danke!
Nina
Das mache ich auch oft mit immer unterschiedlichen Samen/Nüssen und unterschiedlichem Mehl – je nachdem, was gerade da ist und es klappt immer. Manchmal raspel ich noch 3 Möhren mit rein (einfach zusätzlich). Das ist dann auch sehr lecker!
Daniel Roth
Hey Nina, das mit den Möhren ist eine super Idee – dann wird das Brot vielleicht auch noch etwas saftiger. Werd ich mal ausprobieren!
Karin Hüsemann
Vor 7 Jahren habe ich mir eine Getreidemühle zugelegt, seitdem backe ich mein Brot nur noch selber, sowohl auf Hefe- wie auch auf Sauerteigbasis.
Das hier vorgestellte Rezept kenne ich mit geringfügig anderen Mengen als Grundrezept: 650g Getreide, ebensoviel Wasser und 1/2 Würfel frische Hefe bzw. 1 Tüte Trockenhefe und natürlich Salz und Essig.
Noch ein paar Anmerkungen aufgrund der vorangegangenen Kommentare:
Roggenmehl ist zu schwer und eignet sich allenfalls als Beimischung bei Verwendung des Triebmittels Hefe. Wer mehr Roggenmehl möchte, kann sich dem spannenden aber lohnenden Abenteuer Sauerteig hingeben.
Die 2 Esslöffel Essig sind nötig, um die Hefe so richtig „anzuschieben“. Die 20min Ruhezeit entfallen in meinem Rezept völlig, das Brot geht trotzdem gut auf.
Wichtig ist allerdings das Rühren/Kneten, es dient nicht nur zur Vermischung der Zutaten sondern zum Unterarbeiten von Luft für einen lockeren Teig, und das im Mehl enthaltene Klebereiweiß (Gluten) kann sich entwickeln. Häufig wird eine Knetzeit von mind. 5-10 Minuten empfohlen. Ich überlasse das meiner Küchenmaschine und höre erst auf, wenn der Teig deutlich Fäden zieht und das Ganze beginnt, zu einer zusammengehörenden Masse zu werden (von Teigkugel zu sprechen wäre allerdings übertrieben). Danach kann das Brot direkt in die gefettete Form, einmal der Länge nach einritzen und ab in den auf 180° vorgeheizten Ofen.
Weizen, Dinkel sind bei mir die Basis (feingemahlen oder auch zum Teil geschrotet) und werden je nach Laune ergänzt mit Buchweizen, Kammut, Quinoa oder Ammaranth.
Als Richtschnur aus einem alten Hobbythekbuch von Jean Pütz: Etwa bis zu 15% andere Zutaten können problemlos mitgebacken werden.
Beliebt bei mir die Kombinationen Kürbiskern/Sonnenblumenkern/Sesam/Leinsamen, Möhre/Haselnuss, Kartoffel/Sonnenblumenkern, auch nur Walnuss mit nussig schmeckendem Getreide oder geröstete Zwiebel/Knoblauch/getrocknete Tomate.
Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, gutes Gelingen!
Daniel Roth
Hallo Karin, vielen Dank für die vielen tollen Ergänzungen und Tipps! Ich bin aktuell auch wieder in einer Experimentierphase und werde den Beitrag vielleicht bald nochmal überarbeiten. Man lernt ja ständig dazu 🙂
Viele Grüße,
Daniel
Olifem
Hallo,
bin grade im Ausland und finde keine Trockenhefe. Wenn ich frische nehme – wie viel? 1 Würfel? Und einfach vorher in etwas von dem warmem Wasser rühren und dann zum Mehl geben? Hab mit frischer Hefe bisher keine Erfahrung, aber Trockenhefe hab ich nicht gefunden. Wäre für ein paar Tipps dankbar. Das Brot ist für einen Länder-Abend in Brasilien und soll den Brasilianern den Geschmack von „richtigem“ Brot nahe bringen 😛
Daniel Roth
Hallo Olifem, genau so würde ich es machen – 1 Würfel Frischhefe im lauwarmen Wasser auflösen und dann mit dem Mehl zum Teig verarbeiten. Viel Erfolg und viele Grüße nach Brasilien!
Karin
Auf dem Trockenbackhefetütchen steht, dass der Inhalt 25g Frischhefe entspricht, also einem guten halben Würfel (42g). In dem von mir weiter oben beschriebenen Rezept wird tatsächlich nur ein halber Würfel frische Biohefe genommen, den ich nur der einfacheren Vorratshaltung wegen durch Trockenhefe ersetzt habe.
Hermann
Danke Katrin und Daniel,
für das Rezept, hab es gestern ausprobiert, hat wunderbar geklappt. Das Dinkelvollkornbrot ist köstlich und flaumig weich. Auch jetzt in der Früh noch. Werde ich mir jetzt regelmäßig zu Gemüte führen.
Liebe Grüße
Hermann
Daniel Roth
Das freut uns zu hören Hermann – lass es dir schmecken!
jkirchner
UNGLAUBLICH – Ich habe schon ein paar Versuche mit Brot hinter mir …. So und jetzt die Körner aus dem Schrank, rein in die Mühle (Hat doch eh jeder Veganer). Wasser in die Schüssle Hefe rein (habe ich noch irgendwo bei den Backwaren im Schrank gefunden), Eine Tüte Wallnüsse drauf, Pfeffer u. Salz u.s.w. und was ist passiert? Das Brot wurde super, besser als alle Versuche die ich vorher gemacht hatte. Ich bleib jetzt erstmal dabei. Gleich mal die Körnervoräte beim Biolandbauern auf der Konstabler Wache ergänzt (1000g / 1,30 Euro Roggen). Da kann ich ja eine neue Veruschsreihe mit allem was die Wiese bietet starten. Danke für die Anregung habe das Rezept schon verteilt 🙂 lg jk
Daniel Roth
So einfach kann Brot Backen sein 🙂 Freut mich sehr, dass gleich der erste Versuch so gut gelungen ist! Viel Spaß beim Experimentieren und lass es dir schmecken!
Carina
Habe früher als Student öfter Brot gebacken (aus Kostengründen 😉 ) und war in letzter Zeit etwas faul.
Gestern habe ich endlich mal euer Brot getestet mit 100g Leinsamen und 50g Haselnüssen und VK Weizenmehl. Total gut!!!
Ich glaube ich probiere bald mal eine süßere Variante mit trockenem Obst und Nüssen darin. War neulich in Tschechien und da gab es sowas öfter.
Vielen Dank für eure schönen Rezepte!
Daniel Roth
Freut mich sehr, dass das Brot gelungen ist und dir geschmeckt hat! Und das schmeckt bestimmt auch als süße Variante – viel Spaß beim Experimentieren!
Eva
Ich backe unser Vollkornbrot fast immer selber, verwende unterschiedliche Getreidesorten und habe viele Rezepte bereits ausprobiert. Ich wandele sie jedesmal kreativ ab, je nach dem, was mir gerade in die Hände kommt, z.B. getrocknete oder frische Kräuter aus dem Garten, Kümmel, Nüsse oder verschiedene Samen, manchmal Ajvar oder Pesto. Aber kein Rezept war so fluffig, wie dieses mit dem Essig! Vielen Dank für diesen Tipp.
Maria
Hallo, ich werde mich auch mal an deinem Bot versuchen. Ich wollte wegen des hohen Eisengehaltes Weizenkleie mit verarbeiten. Weißt du zufällig ob das geht oder ob man dann mehr oder weniger Mehl nehmen
muss?
Daniel Roth
Hallo Maria, das habe ich noch nicht ausprobiert und kann dir deshalb keinen Tipp geben. Teste es doch einfach mal und verrate uns gerne, ob es geklappt hat und wie du es gemacht hast!
Viel Erfolg! 🙂
Maria
So, das habe ich vor lauter Neugier auch getan, hatte in meiner Spontaneität allerdings keine Samen zuhause, Nüsse wollte ich wegen der Kinder nicht nehmen.
Habe dann 100g Haferflocken und (aus Angst was falsch zu machen zarte) 10g Weizenkleie verwendet.
Beim Backen blieb die Stäbchenprobe bis zuletzt negativ, es hörte sich auch nicht hohl an. Aber weil die Kruste schon sehr fest war, habe ich es nach 70min aus dem Ofen geholt.
Ergebnis: Sehr sehr lecker – nur leider fällt es doch etwas auseinander beim Schneiden. Das macht sich seht unpraktisch. Werde noch weiter experimentieren und beim nächsten Mal vielleicht etwas mehr Wasser nehmen.
Danke auf jeden Fall für das easy Rezept 🙂
Daniel Roth
Ach man muss sich ja immer noch ein bisschen Steigerungspotenzial bewahren 😉 Erfahrungsgemäß lässt sich das Brot besser schneiden, wenn es schon abgekühlt ist. Andererseits schmeckt es frisch und knusprig warm aus dem Ofen natürlich am besten – ein Dilemma 😉
Svenja
Hallo! Ich habe gestern mein allererstes Brot gebacken und zwar nach eurem Rezept. Ich hatte echt richtig viele Bedenken, weil ich nicht gerade die große Leuchte in der Küche bin und habe es einige Wochen vor mir hergeschoben. Aber gestern Abend habe ich mich getraut und es ist ganz gut geworden. Ich bin sehr positiv überrascht und auch ein bisschen stolz auf mich. Beim nächsten Mal würde ich etwas mehr Salz und etwas mehr Wasser hinzugeben, aber ich war auch extrem ängstlich mit den Zutaten gestern ;D Vielen Dank für das Teilen des Rezeptes, ich bin total begeistert!
Angelika
Hallo zusammen, habe heute zum erstem Mal dieses Brot gebacken, allerdings in zwei kleinen Formen á 500 g, so habe ich ein Brot zum einfrieren und eins zum gleich essen.Dieses Brot ist einfach der Hammer!!!!!!!! Vielen lieben Dank für das Rezept!!!! So einfach und sicher habe ich in meinem ganzen Leben noch kein Brot gebacken – und ich habe schon vieeele Brote gebacken. Einfach toll – 1000 Dank!!!!!!!!
Pauline
Hallöchen, das Brot ist echt super!!! Allerdings ist in diesem Rezept Essig mit angegeben, beim Rezept in Eurem neuen Kochbuch nicht. Macht das beim Ergebnis einen grossen Unterschied ob nun mit oder ohne?
Gegen das Trockenwerden des Brotes stelle ich eine feuerfeste Schüssel mit Wasser in den Ofen. Wenn die Hefe besser gehen soll, hilft es eine Prise Zucker mit zum anrühren zu geben.
Daniel Roth
Hi Pauline, ursprünglich habe ich das Brot immer mit Essig gemacht, weil ich mal gelesen hatte, dass es als Triebmittel wirkt und dem Teig beim „Gehen“ hilft. Ich experimentiere aber immer mal ein bisschen und habe gemerkt, dass es auch ohne den Essig super funktioniert – deshalb habe ich den im Buch weggelassen, nach dem Motto „keep it simple“ 🙂
Mein Vorschlag: Wenn das Brot nicht so gelingt wie du es dir wünschst, dann probiere den Essig-Trick einfach mal aus. Geschmacklich gibt es keinen Unterschied.
LG Daniel