Herbstzeit ist Kürbiszeit! Und das ist gut für uns Sportler, denn Kürbisse enthalten nicht nur viele Nährstoffe, sondern lassen sich auch in eine Vielzahl wärmender Gerichte verwandeln – ideal zum Auftanken nach Trainingseinheiten an nasskalten Tagen.
Dass wir große Kürbis-Fans sind haben wir erst vor ein paar Wochen verraten: Mit unserem Rezept für Butternut-Kürbis mit Rosinen-Quinoa und Chili-Mandeln konnten wir einige von euch auf den Kürbis-Geschmack bringen.
Letzte Woche ist mal wieder ein Hokkaido-Kürbis in unseren Einkaufskorb gewandert. Eine leckere, dampfende Kürbissuppe stand in diesem Herbst schon einige Male auf dem Tisch. Deshalb kam der Kürbis diesmal kurzerhand als Topping auf unseren Feldsalat (wir brauchten kein wärmendes Essen, denn unser Trainingslauf hat uns genug gewärmt).
Das Besondere: Wir haben den Kürbis nicht im Ofen zubereitet, sondern in der Pfanne. Daniels erster Kommentar: „Das wird nix!” Aber weit gefehlt: die Kombination mit den Maronen und einem süßen Dressing war der Hit!
Zutaten (für 2 Portionen)
- 150 g Feldsalat
- ½ Hokkaidokürbis
- 1 + 1 EL Rapsöl
- 1 Zwiebel, fein gewürfelt
- 150 ml Gemüsebrühe (ggf. etwas mehr)
- 3 Datteln, in kleine Würfel geschnitten
- 100 g Maronen (geschält und vorgegart)
- 1 EL Zucker
- 2 EL Olivenöl
- 1 EL weißer Balsamicoessig
- 2 TL Senf
- 1-2 TL Tahini
- Salz
- Pfeffer
- Zum Verzieren: Kürbiskerne
Zubereitung
- Feldsalat waschen, putzen und trocknen (z.B. in einer Salatschleuder).
- Hokkaidokürbis mit heißem Wasser sehr gut abwaschen, halbieren, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Du benötigst für zwei Portionen zwar nur den halben Kürbis, aber bereite ruhig den ganzen Kürbis zu – sollte etwas vom Kürbis übrig bleiben kannst du ihn am nächsten Tag zu Reis oder Pasta essen – oder einen Kürbis-Salat daraus machen.
- 1 EL Rapsöl in einer Pfanne erhitzen (am besten eine Pfanne verwenden zu der du einen Deckel hast), Zwiebel darin glasig anschwitzen, Kürbis dazugeben und mehrmals umrühren. Anschließend Gemüsebrühe und Datteln hinzugeben, kurz erhitzen und anschließend bei geringer Hitze mit Deckel köcheln lassen, bis der Kürbis schön weich ist.
- Maronen mit einem Messer klein schneiden oder einfach mit den Händen zerbröseln. 1 EL Rapsöl in einer kleinen Pfanne erhitzen, Maronenbrösel dazugeben, kurz anbraten und den Zucker darüberstreuen. Mit einem Pfannenwender mehrmals umrühren, die Hitze reduzieren und die Maronen karamellisieren lassen. Beim Probieren unbedingt daran denken, dass der geschmolzene Zucker sehr heiß ist!
- Für die Soße Olivenöl, Balsamicoessig, Senf, Tahini, Salz und Pfeffer mixen. Das geht zum Beispiel prima in einem leeren Erdnussmus-Gläschen. Einfach alle Zutaten hineinfüllen, Deckel schließen und schütteln.
- Den Feldsalat auf zwei Tellern anrichten, Kürbis, Maronen und Salatdressing darübergeben und mit einigen Kürbiskernen garnieren.
Lass es dir schmecken!
Vielen Dank für das super Rezept, werde es direkt morgen ausprobieren. Die Kombination von Salat mit etwas Warmen uns Sättigendem finde ich gut, denn mit Salat alleine habe ich in dieser Jahreszeit so meine Probleme. Auch wenn es mir nach einem Lauf warm ist. 🙂
Und außerdem stehe ich auf Maronen, da freue ich mich jedes Jahr drauf.
Und die Sache mit den Kürbiskernen würde mich auch sehr interessieren, es tut mir auch immer leid die Kerne einfach so in den Müll zu werfen.
Lieben Grüße!
Conny
Hi Conny – ja, ich hoffe ich kriege noch eine Antwort auf meine Frage. Sie sind wirklich zu schade zum Wegwerfen.
Viele Grüße, Katrin
Super Rezept!! Als Kürbisfan, auch für mich was neues. Die Schüssel wird bei mir nach dem Training größer sein 😉
Gruß
Matthias
Dann nimm einen großen Kürbis Matthias! 🙂
Das klingt nach einen leckeren Abendessen, dass ich direkt ausprobieren. Gart ihr die Maronen selbst vor? Ich habe neulich bei meinem Gemüsehändler Packungen in Folie gesehen.
Die Kombination mit lieblichen Datteln und Agavendicksaft passt sicher auch sehr gut zum Salat und Kürbis. Rundum ein schönes Rezept.
Hi Din, ich gebe zu: wir waren faul und sie kamen aus einer Tüte vom Biomarkt. Geschmacklich hat das aber keinen Abbruch getan!
Beim Türken gibt es neben Sonnenblumenkernen auch Wassermelonenkerne und verschiedene Mischungen zum Selbstknacken, die kann man bestimmt auch selbst machen. Der Geschmack der verschiedenen Sorten wird sich natürlich unterscheiden.
Ich würde sie wahrscheinlich gut waschen und mit einem Tuch trockenrubbeln, gut trocknen lassen und in einer Pfanne rösten. So schwer kann das doch nicht sein. Ich bin leider allergisch gegen Ölsaaten, kann es also selbst nicht ausprobieren.
Danke Ute – der nächste Kürbis liegt schon in der Küche parat!
Ich liebe dieses Rezept
Das freut mich Susanne!
Ich habe es gerade ausprobiert und bin begeistert, Super wahnsinnig lecker. Die karamellisierten Maronen sind der absolute Kick dabei.
Ja, gell? Freut mich, muss ich unbedingt mal wieder machen – und bei der Gelegenheit ein schöneres Foto anfertigen 😉
Viele Grüße
Katrin
Wirklich lecker…. !!!
Bin begeistert !
Hallo Frank, freut mich sehr 🙂
Viele Grüße
Katrin
Sehr lecker…
Und genau die Zutaten aus meiner Gemüsekiste. Habe statt Maronen Walnüsse genommen, war auch sehr lecker.
Das freut uns sehr, Steffi – und sehr gut improvisiert 🙂