Wenn du anfängst dich vegan zu ernähren hörst du auf zu altern. Du brauchst nur noch zwei Stunden Schlaf pro Nacht. Du bist niemals müde, niemals krank. An deinen Geheimratsecken beginnt dichtes, kräftiges Haar zu sprießen. Du kannst essen was du willst und nimmst trotzdem ab, bis du genau dein Idealgewicht erreicht hast. Deine Muskeln wachsen ohne dass du trainieren musst. Du wirst schön, reich und sexy.
Zu diesem Schluss könnte man jedenfalls kommen, wenn man sich mit einem überzeugten Veganer unterhält (Die Wirklichkeit sieht natürlich etwas anders aus).
Seit August 2010 esse ich nun schon keine tierischen Lebensmittel mehr. Und auch wenn seitdem noch keine Wunder geschehen sind – der Schritt zum Veganismus war eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Aber lies selbst …
59 Dinge, die passiert sind und die ich gelernt habe, seit ich vegan lebe
- Ich habe neue persönliche Bestzeiten über 10 und 15 Kilometer aufgestellt
- Ich habe gelernt, dass “ich kann nicht” nur ein anderer Ausdruck für “ich will nicht” ist
- Ich kann noch besser gegen meinen inneren Schweinehund ankämpfen (Aufgeben bei einem Wettkampf kommt nicht in Frage wenn dich dein Shirt als Veganer outet!)
- Ich habe eine Menge interessanter Menschen kennengelernt
- Ich habe meinen Kaffeekonsum auf 1 Tasse pro Tag reduziert
- Ich bin selbstbewusster geworden
- Ich bin zu einem Ökostromtarif gewechselt
- Ich bin mitfühlender geworden
- Ich esse so abwechslungsreich wie niemals zuvor
- Ich habe gelernt, wie man mit Tofu, Tempeh und Seitan leckere Gerichte zubereitet
- Ich habe unzählige neue Lebensmittel kennengelernt, darunter Süßkartoffeln, Mangold und Quinoa
- Ich habe es endlich geschafft, Süßes nur noch zu besonderen Anlässen und mit Genuss zu essen
- Ich habe meine Halbmarathon-Bestzeit um
fast 2,5mehr als 3 Minuten auf1:21:531:21:02 verbessert - Ich habe eine neue Aufgabe gefunden, für die ich mich begeistern kann
- Ich habe gelernt, was unsere Ernährung mit dem Hunger in der dritten Welt und dem Klimawandel zu tun hat
- Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben in einem Bio-Supermarkt eingekauft (und tue es jetzt jede Woche!)
- Ich rette jedes Jahr 150 Tieren das Leben
- Ich habe Convenience Food aus meinem Leben gestrichen
- Ich habe gelernt, dass Vegetarier und Veganer ganz normale Menschen sind
- Ich habe gelernt, dass es nie um Perfektionismus geht – sondern immer nur darum, den nächsten Schritt zu machen
- Ich fühle mich körperlich besser
- Ich bin auf Hagen Rether aufmerksam geworden – Deutschlands großartigsten Kabarettisten
- Ich habe mich für den Boston Marathon qualifiziert
- Ich habe gelernt, dass man einen Smoothie auch mit Gemüse zubereiten kann
- Ich habe ein leichteres Gewissen
- Ich bin ein besserer Koch geworden
- Ich bin ein Salat-Fan geworden
- Ich habe die Bücher von Michael Pollan*, John Robbins* und T. Colin Campbell* entdeckt
- Ich habe neuen Antrieb gewonnen
- Ich habe keine Heißhungerattacken mehr
- Ich habe gelernt, dass es nicht schwer ist, vegan zu leben
- Ich habe meinen ersten Ultra-Etappen-Marathon gefinished
- Ich habe Born to Run* gelesen
- Ich habe nach 6 erfolglosen Anläufen endlich die 3-Stunden-Marke im Marathon geknackt
- Ich weiß nicht mehr, wie McDonald’s, Burger King, KFC und Co. von innen aussehen
- Der Anblick meines Einkaufs auf dem Warenband macht mich jedes Mal glücklich
- Ich habe gelernt, dass man Kuchen und Muffins auch ohne Eier, Butter und Milch backen kann
- Ich liebe Essen noch mehr als früher
- Ich habe gelernt, Brot zu backen
- Meine Familie kauft Sojamilch und pflanzlichen Brotaufstrich und kocht vegan, wenn ich zu Besuch bin
- Der Großteil meines Hausmülls ist biologisch abbaubar
- Ich habe unzählige interessante Gespräche geführt
- Ich esse viel mehr grünes Blattgemüse als früher
- Ich lebe und konsumiere bewusster als früher
- Ich habe mir mit Katrin einen Blendtec gekauft (Update: inzwischen benutzen wir einen Vitamix*)
- Ich bin ein noch größerer Fan von Scott Jurek geworden als ich es vorher schon war
- Ich habe angefangen, saisonal einzukaufen und zu kochen
- Ich bin zufriedener und glücklicher als früher
- Ich habe 6 verschiedene Sorten Pflanzenöl im Küchenregal stehen
- Ich habe meinen ersten Ultra-Trail-Marathon gefinished
- In meiner Küche erwartet mich immer ein riesiger, bunter Obstberg
- Ich habe angefangen zu bloggen
- Ich finde mich im Asiamarkt zurecht
- Ich verursache mit meiner Ernährung etwa 87% weniger Treibhausgase pro Jahr als ein durchschnittlicher Fleischesser
- Ich habe an manchen Tagen schon am späten Vormittag fünf Portionen Obst und Gemüse intus
- Ich fühle mich stärker mit der Natur verbunden als je zuvor
- Ich habe ein neues Lebensgefühl entdeckt
- Ich habe gelernt, dass es beim Vegansein nicht um Verzicht geht, sondern um Freiheit
- Ich habe gelernt, dass es immer eine gute Idee ist, Andersdenkenden zuzuhören
Tipps für Vegan-Einsteiger
- 5 Irrtümer über vegane Ernährung
- Die 10 häufigsten Fragen zum Start in ein veganes Leben
- Vegan werden: 5 Tipps, mit denen dir der Umstieg gelingt
- Ab sofort weniger Fleisch – 8 Tipps für die Umstellung
- Vegan unterwegs: 5 Herausforderungen – und wie du sie meisterst
- 14 Rezepte (und noch mehr Anregungen) für einen veganen Tag
- 6 vegane Fleischalternativen für jeden Geschmack
- Vegan argumentieren: So antwortest du souverän auf die häufigsten kritischen Fragen zur veganen Ernährung
Aysen
Hallo… Ist alles schon ne Weile her…
Ich habe sehr vielen Dingen wiedergefunden und ich dachte schon ich bilde mir das alles ein. Schön zu lesen, dass meine Empfindungen mich nicht täuschen und es vielen veganen so geht…
Yuhu ich bin nicht verrückt und alleine…
Julia
Ich kann mich vielem hier anschließen…
Mein Geschmack hat sich verändert
Ich kenne Sachen, die ich vorher nicht kannte
Der Aufenthalt im Bio-Laden macht mich glücklich
Ich habe gelernt, in welchen Lebensmitteln überall Tier drinsteckt und fand es sehr erschreckend!
Katja
Naja, ich muss da als Fleischesser auch mal was richtig stellen:
– Ich liebe Süßkartoffeln und Mangold
– Ich backe öfters mal Brot
– Als Hobbykoch hab ich auch viele verschiedene (auch Pflanzen-)Öle zu Hause
– Ich kenne einige Marathon- und Ironman-Läufer, die Fleisch essen
– Nur weil man Veganer ist, läuft man nicht plötzlich Bestzeiten. Da gibt es dann auch viele andere Faktoren, durch die man motiviert wird, mehr zu trainieren
Jeder soll ja essen wie er will und was ihn glücklich macht. Aber ich finde es immer etwas nervig, wenn sich Veganer als Superhelden hinstellen. Vieles davon geht auch als Fleischesser bzw. Vegetarier. Was gibt es denn gegen Biofleisch oder Eier und Milch vom Biohof einzuwenden? Da kann ich auch mit gutem Gewissen einkaufen.
Daniel Roth
Hi Katja, ich glaube du hast meinen Beitrag missverstanden. Ich berichte von den Dingen, die seit meiner Umstellung auf eine vegane Ernährung passiert sind. Ob das jetzt alles WEGEN der veganen Ernährung passiert ist, darauf will ich mich gar nicht festlegen. Es ist nur so, dass dieser Schritt viele positive Veränderungen für mich gebracht hat, und darum geht es in dem Beitrag: Dass es oft eine gute Sache ist, mal die bekannten Pfade zu verlassen und über den Tellerrand zu schauen. Offen für Neues, Unbekanntes zu sein.
Abgesehen davon bin ich eben überhaupt nicht der Meinung, dass jeder essen sollte was er/sie will. Genauso wenig wie ich der Meinung bin, dass jeder sich Sklaven halten sollte wenn ihm die Hausarbeit zu anstrengend ist, oder dass Männer ihre Frauen und Kinder schlagen sollten, wenn es sie glücklich macht.
Auch wenn du ein „Stück Biofleisch“ isst musste dafür zuvor unnötigerweise ein Tier sterben. Auch für Eier und Milch vom Biohof müssen Tiere leiden und sterben. Wenn du das mit deinem Gewissen vereinbaren kannst akzeptiere ich das. Aber du solltest dieses Leid nicht kleinreden. Es ist wirklich fürchterlich, was wir diesen Milliarden Lebewesen jeden Tag antun, um Luxusbedürfnisse wie unsere Lust auf Fleisch zu stillen.
Und nein, ich bin ganz sicher kein Superheld 🙂 Ich versuche bloß, meinen Weg zu gehen und für meine Überzeugungen einzustehen. Ich bin ganz sicher nicht perfekt.
Liebe Grüße
Daniel
Marcus Klein
Daniel hat es ganz gut auf den Punkt gebracht finde ich.
Katja ich weiß nicht warum Du Dich durch die Veganer so angegriffen fühlst?
Ich bin auch der Meinung daß nicht jeder alles tun und lassen kann was er will.
Der Mensch ist ein soziales Wesen und ist für das was er tut und in gleicher Weise für das was er nicht tut verantwortlich. Ich setze da auch ganz klar auf eigenverantwortliches Handeln. Das gilt für alle Lebensbereiche. Man ist sicher nicht gut beraten etwas zu tun nur weil z. B. andere es eben auch machen. Jeder soll natürlich selbst entscheiden können und das auch möglichst bewusst tun. Aber da wird es schon schwieriger. Es ist etwas anderes einen leblosen Lappen Fleisch der ja keine Augen mehr hat beim Metzer zu holen oder einem Rind selbst die Kehle aufzuschlitzen. Hier fehlt eben oft das Bewusstsein für das eigene Handeln. Ich werde nicht müde auf den Aufklärungs/Informations-Film auf http://www.earthlings.de hinzuweisen. Ich will auch niemand bevormunden und bin im allgemeinen tolerant. Mir ist es aber wichtig, das jeder gut informiert ist damit er sich selbst Gedanken macht und das für ihn richtige tut.
Vegane Grüße Marcus
Barbara G.
Hallo 🙂
Ernähre mich seit September mit einer kurzen Unterbrechung vegan.
Haben das Buch China Study geschenkt bekommen und mich hat das total überzeugt, mein Freund ziert sich noch 🙁
Ich fühle mich tatsächlich schon wesentlich wohler und unbeschwerter!
Allerdings gesteh ich mich mir an einem Tag in der Woche eine Ausnahme zu.
Ich stoße oft auf Unverständnis und auch Häme wegen der Ernährungsumstellung, aber da steh ich drüber!
Schließlich ist jeder selbst für sich verantwortlich!
Von den vielen unterschiedlichen Veränderungen, die hier geschildert werden bin ich noch meilenweit entfernt, aber ich hab Zeit.
Mein Körpergefühl ist besser und mein Blutdruck normalisiert sich, das find ich schon prima!
Und das Kochen macht noch mehr Spaß als vorher!
Also für mich gar keine Frage … ich bleibe dabei!
Liebe Grüße aus Unterfranken
Daniel Roth
Hi Barbara, schön dass du diesen Schritt gemacht hast! Besseres Körpergefühl, besserer Blutdruck, mehr Spaß beim Kochen – drei positive Veränderungen nach gerade einmal zwei Monaten … was will man mehr? 🙂
Liebe Grüße aus Frankfurt
Daniel
Sabine
Hallo,
bin irgendwie über Dich hier gestolpert…
Wie sind ganz frische Veganer, seit 15 Tagen, und wir (meine Mutter 86 Jahre alt , ich 56 ) lieben es !
Ich habe durch Zufall die Sendung „Gabel statt Skalpell“ gesehen und dann entschieden sofort Veganer zu werden, wenn schon, denn schon !
Da meine Mutter gepflegt werden muss, Demenz und hochgradig Osteoporose hat, dachte ich, dass Vegan genau das Richtige für sie ist.
Gesagt, getan, obwohl es nicht ganz so einfach ist hier auf Mallorca vegane Lebensmittel zu bekommen, aber es wird besser…
— wir schlafen besser
— wir fühlen uns leichter ( jeder hat schon 2kg abgenommen)
— die Verdauung meiner Mutter funktioniert wieder einwandfrei
— ich habe keine Migräne mehr
— die Gelenkschmerzen sind viel weniger geworden
— wir haben gute Laune
— nachts keine Muskelkrämpfe mehr
VEGAN, war die beste Entscheidung unseres Lebens !!!
Liebe Grüsse aus Mallorca
Sabine, „Omi“ und Lily (der Hund, der demnächst auch Veganer wird)
Daniel Roth
Hallo Sabine, das ist ja klasse, dass ihr die vegane Ernährung für euch entdeckt habt! Ich bin mir sicher, dass ihr diese Entscheidung nicht bereuen werdet 🙂 Viele Grüße nach Mallorca und alles Gute für euch drei!
Mia
hallo Sabine! Ich lebe seit kurzem auf Mallorca und bin auf dem Weg Veganerin zu werden! Mein Hund hat allerdings noch Fleischfutter. Hast du deinen Hund mittlerweile auf veganes Futter umgestellt?
Nicole
Die Verdauung! Die Verdauung!
Die steht bei mir an 1. Stelle da sie seit meinem veganem Dasein TADELLOS arbeitet! (Immer!)
Mein Kreislauf hält mehr aus, mein Blutplasma ist wunderschön, meine Haare sind weniger kaputt und scheinen schneller zu wachsen und ich setze mich deutlich mehr mit meiner Ernährung auseinander und weiß somit besser über Inhaltsstoffe, Herkunft & Co bescheid, ernähre mich dadurch qualitativ deutlich hochwertiger! Meine Finger- und Zehennägel scheinen gesünder, meine Blutwerte sind top (ja, sogar das Eisen, auch das VitB12 – wohl dank Zahnpasta), ich kenne mehr (wirklich gute) Restaurants, nach dem Essen gibt’s keine Müdigkeit mehr sowie das früher war.
(Und so nebenbei: mit veganer Ernährung, Meditation, viel Optimismus / Daran-Glauben, TCM-Kräutern und viel Auf-Mich-Achten bin ich den Gebärmutterhalskrebs los geworden… Ob eines davon ausschlaggebend war oder ob und wie alles zusammengespielt hat… das weiß halt keiner :))
Roland Ziegler
Hallo Nicole
Normalerweise mag ich es nicht in Blogs oder Foren zu antworten,
aber Deine Aussage hier finde ich sehr beachtlich.
Hier hätte ich gerne eine Antwort von Daniel gesehen.
Wer John Robbins liest, hätte Dir sicherlich diesen Hinweis
auf dessen Bücher geben sollen. B12 und Zahnpasta weiß ich
jetzt nicht so, aber da gibt es ein Buch von Thomas Klein,
„Volkskrankheit B12 Mangel“ der glaubt, dasss die Mengen
in der Zahnpasta nicht ausreichen.
Aber Glückwunsch zu Deinem erfolgreichen Kampf, wünsche
Dir das alles so bleibt und weiterhin viel Gesundheit.
Gruß Roland
Daniel Roth
Hallo Roland, welche Antwort hättest du dir denn von mir gewünscht? Und was meinst du mit dem Hinweis auf John Robbins? Habe „The Food Revolution“ vor Jahren gelesen, aber so genau kann ich mich an den Inhalt natürlich nicht mehr erinnern.
Roland Ziegler
Hallo Daniel,
schade, dass Dir da nicht mehr soviel vom Inhalt geblieben ist. John Robbins zeigt sehr klar auf, welche Krankheiten alles von der Ernährung kommen, (können). Er belegt das auch sehr gut, mit entsprechenden Nachweisen seiner Quellen. Der Hinweis auf das Buch bzw. das Vorgängerbuch hätten Nicole einige Zusammenhänge aufgezeigt. Dies meinte ich.
Gruß Roland
Miri
Ich bin 14 Jahre alt und lebe jetzt (leider erst) seit 6 Monaten vegetarisch und seit 1 Woche vegan:)) Vorher war ich glaub ich einfach noch nicht reif genug um mich mit solchen Themen auseinanderzusetzen und zu verstehen… Von meiner Familie (Eltern), außer meinen Geschwistern, werde ich vollkommen unterstützt und alle wissen schon was, ich meine, wenn ich nicht mit einkaufen gehe… Meine Eltern insbesondere mein Vater und mein kleiner Bruder, sind Fleischliebhaber und können sich vegetarische Ernährung nicht vorstellen. Ich denke, um meine Mama umdenken zu lassen, bräuchte ich nur ein super Rezept (drei vegane Kochbücher)… Finde den Bericht echt super… weiter so:)
Daniel Roth
Hey Miri, bei mir hat’s 27 Jahre gedauert bis ich mich zum ersten Mal mit dem Thema auseinandergesetzt habe. Wirklich toll dass du schon so früh damit anfängst!
Schau doch mal auf unserer Rezepte-Seite vorbei, vielleicht kannst du ja zusammen mit deiner Mutter etwas aussuchen, was ihr mal zusammen ausprobieren wollt: https://www.bevegt.de/rezepte-themenseite/
Viele Grüße und alles Gute!
Daniel
jana
Hallo Daniel,
ganz Veganer zu werden hab ich noch nicht geschafft. Noch brauche ich meinen Käse oder Ei.
Trotzdem kann ich bei einigen Punkten mit dem Kopf nur nicken. Ich habe Gemüse für mich neu entdeckt. Ich habe wöchentlich meine Biokiste in einer ansässigen Gärtnerei.
Welche Öle nimmst du? Bin gerade am durchprobieren.
Mana
Hallo Daniel,
auch ich bin schon lange vegetarier, aber eigentlich auch zwischendurch immer wieder veganer 🙂 Schwer fällt mir ab und zu der Käse. Aber ich weiß, dass ich diesen wunderbar pflanzlich ersetzen kann. Also scheinbar nur „ne Ausrede“ von mir – ich arbeite dran 😉
Und das mit den vielen vielen positiven Begleiterscheinungen ist absolut nachvollziehbar, logisch und auch von mir zu bestätigen 🙂
Ich weiß auch nicht, warum ich als vegetarier/veganer immer soviel kämpfen muss – mit Feischessern…?! Ich versuche sie auch zu akzeptieren und irgendwann finden auch sie „den“ Weg 🙂
Was mich besonders nervt, ist immer diese Mangelgeschichte! Was ich nicht alles schon an Mangel haben soll! Echt witzig und eben genau das ist es nicht mehr. Mir gehts wirklich viel viel besser.
Und das Thema Klimawandel und Tierausbeutung ist schwierig verständlich rüber zu bringen, da die Fleischesser sich SOFORT angegriffen fühlen. Merkwürdigerweise schaffen sie es nicht, sich solch Videos (https://www.youtube.com/watch?v=qxrmosy1jCY), Zahlen und Fakten mal anzusehen und DANACH zu werten und urteilen…!
Ich finde, es ist klasse, was du machst und auch das du es so schön an die Öffentlichkeit bringst 🙂
Mehr von euch (uns) 😉
Viele Grüße, die Mana (http://www.manas-gluecksfinder.de/)
Julia
Hallo Daniel,
ich bin jetzt seit 1 Woche zu 99% vegan und bei der Suche nach Infos und Anregungen über deine Seite gestolpert. Ich war schon vor meinem Entschluss, wie ich es nenne, Quartals-Vegetarier, aber nun habe ich mich komplett dazu entschieden und bin gespannt, was sich in den nächsten Wochen und Monaten tun wird. Eigentlich wusste ich vor 2 Wochen noch nicht, dass ich sogar eine Veganerin werde, aber es fällt mir verblüffend leicht 🙂 denn obwohl ich Tiere liebe und schon immer bewusst bzw mit schlechtem Gewissen Fleisch gegessen habe, so liebe ich mich doch noch mehr und möchte für mein Wohlbefinden das Beste! Ich hatte in der letzten Zeit sehr schlechte Haut und Haarausfall und das so extrem wie noch nie zuvor. Ich habe angefangen darüber zu lesen, warum die Haut Akne und Unreinheiten hat und dann wurde es mir langsam klar. Die Haut stößt mit den Unreinheiten Gifte ab, die nichts in meinem Körper zu suchen haben. Gleichzeitig wurde in dem Ratgeber die Auswirkung von tierischem Eiweiß und Fett auf unseren Körper und unsere Haut beschrieben und da war mein Entschluss aber sowas von gefallen!!! Dass ich damit Tieren helfe ist der beste Nebeneffekt überhaupt uuund das ist seit 1 Woche passiert:
– ich weiß was Frugivore und Herbivore sind und dass ich mal ein Carnivor war
– meine Haut wird langsam besser
– ich fühle mich besser
– ich habe kein schlechtes Gewissen
– ich esse vegan, aber ohne Verzicht und nehme ab
– mein Magen protestiert nicht
– ich habe kein Vollegefühl wie nach Fleischverzehr
– ich habe gemerkt, dass vegan einkaufen echt Spaß macht
– und dass Veganer echt cool sind!!!
Daniel Roth
Hey Julia, vielen Dank für deinen Kommentar und deinen Erfahrungsbericht. Ich freue mich, dass du dich zu diesem Schritt entschieden hast 🙂
Liebe Grüße!
Daniel
Katharina
Als ich VEGAN wurde sind viele fantastische Dinge passiert:
1. Zuerst hatte ich bedenken, da ich leidenschaftlich gern Kraftsport betreibe und immer im Aufbau bin. DOCH, mit veganer Ernährung habe ich mehr Kraft beim Training und meine Form ist besser als sie je war.
2. Ich kann endlich verstehen, wann ich Hunger habe und wann nicht.
3. Ich litt 8 Jahre lang an Depressionen, die ich nun endlich überwinden konnte, da ich dass Gefühl habe, mein Kopf ist jetzt irgendwie „klarer“. Es viel mir einfacher mit der Vergangenheit abzuschließen und mein Leben zu genießen.
4. Ja, ich genieße mein Leben mehr als zu vor.
5. Ich bin jetzt lernbegeistert und 1-er Schülerin, früher war das eher nicht so.
6. Meine Haut ist viel reiner geworden
7. Ich fühle mich am Morgen glücklich und ausgewogen.
8. Ich bin positiver geworden.
9. Ich bin energetischer geworden.
10. Ich habe meine Essbrechsucht besiegt! Kein schlechtes Gewissen mehr nach dem Essen.
11. Ich bin einfach glücklich.
Für mich war es die beste Entscheidung meines Lebens. Auch ich hatte Anfangs so meine bedenken, auch ich dachte „ach da kann man doch fast nichts mehr Essen“. Das stimmt aber nicht, ich esse vielfältiger als je zu vor. Ich habe dadurch auch (12.) gelernt wie man kocht. Ich habe sehr viel dazu gelernt und ich fühle mich gesund und vital.
Asska
Ich bin seit über drei Jahren „Zwangs-„Veganer. Und ich muss Gluten meiden. Der Anfang war nicht schwer, weil ich keine Wahl hatte, anders zu essen. Mir wurde jede Entscheidung praktisch abgenommen. Ich kaufe fast ausschließlich in Reformhäusern ein. Ungünstig sind dort meist die Fertigprodukte, die häufig zu stark gesalzen, zu fettig und mit Hefe gestreckt sind. Um sich gesund zu ernähren, sollte man wirklich kochen lernen. Was mich nicht gerade begeistert. Und WICHTIG – die Blutwerte regelmäßig untersuchen lassen.
Ich habe nämlich nicht auf die Ausgewogenheit meiner Ernährung geachtet. Und vor ein paar Monaten bekam ich Probleme wegen Eiweißmangel und Kohlenhydratüberschuss. Außerdem hatte ich stark zugenommen. Trotz veganer und glutenfreier Ernährung. Obendrein habe ich mir einen sehr üblen Reflux eingehandelt, weil ich Salat viel zu spät abends gegessen habe. Wie gesagt, die ersten drei Jahre habe ich mich gut gefühlt (weil auch die Belastung durch die Allergien verschwunden sind), aber wenn man zu faul ist, sich mit den Nährwerten seiner Lebensmittel auseinanderzusetzen und keinen Bock hat, sich überwiegend selbst etwas zu kochen, könnte man Probleme bekommen.
Vegane Ernährung ist keine Garantie für ein gesundes Essverhalten! Es gehört noch viel mehr dazu. Gegen Massentierhaltung war ich zwar auch immer, aber das hätte mich nicht dazu gebracht, auf meine Currywurst oder einen Döner zu verzichten. 😉 Ich mag es nicht, wenn sich Veganer als „bessere Menschen“ darstellen und anderen ein schlechtes Gewissen vermitteln wollen. „Oh, du isst noch Fleisch? Wie kann man nur! Die armen Tiere! Und die Ökologie! Wie kann man nur so verantwortungslos leben!?!“ Als erwachsener Mensch mit Selbstbewusstsein antwortet man darauf nur mit: „Geht dich ’n Scheiß an, Grasfresser!“
Ich muss allerdings sagen, dass mich die vegane Bewegung freut, weil seitdem das Angebot an Produkten vielfältiger und besser geworden ist. Vor ein paar Jahren war das noch viel exotischer und man musste in den hintersten Ecken kramen, um was Brauchbares zu finden. Von „lecker“ gar nicht zu reden. Soja ist übrigens mit Vorsicht zu genießen. Die Purinwerte sind nicht ohne und können zu Gicht führen. Das fermentierte ist leichter verdaulich und wo nicht draufsteht „Ohne Gentechnik“, der sollte es besser liegen lassen.
Vegan zu leben ist nicht so einfach, wie es häufig erzählt wird. Außer, man entscheidet sich rückhaltlos dafür, weil man extrem gute Argumente hat. Aber ehrlich gesagt: Wenn ich nicht müsste, würde ich weiterhin alles essen. Aber bewusster. Und Finger weg von Fertigprodukten, die mit Hefe, Glutamat und zu viel Fett und Salz den Stoffwechsel verwirren. 🙂
Jule
Hallo Daniel,
ganz toller Beitrag, den ich mir nun gleich bookmarken werde, weil er unglaublich motivierend auf mich gewirkt hat. Danke!
Liebe Grüße,
Jule
Daniel Roth
Hey Jule, sehr cool – das freut mich 🙂
Liebe Grüße
Daniel
Sharon
Go vegan!!!! Ich habe gelernt, dass man ALLES selber machen kann, wenn man es nur will. Und wenn es so etwas Simples wie Sojamilch ist, so folgt darauf ein raffinierter Pattie aus dem übrig gebliebenen „Trester“ namens Okara … Als Veganer wird man unglaublich kreativ! Kochen und Eismachen wurde bei mir zur Passion und Kunst 🙂 Ach ja, man wird „sparsam“: Für jeden Rest findet sich eine neue Verwendung:-)
Na ja, für meine durchlaufenen, alten Salomons dann doch nicht;-)
In diesem Sinne
Liebe Grüße
Sharon
Flo
Hi Daniel,
das mit den Geheimratsecken habe ich auch! Außerdem weiß ich gar nicht mehr, wie sich ein Pickel (bzw. unreine Haut) im Allgemeinen anfühlt.
Viele Grüße Flo
Christian
Hi, also ich überlege ob ich probeweise ein paar Wochen vegetarisch lebe.
Ich esse Fleisch wirklich sehr sehr gerne und gehe gerne wenn möglich in Balkan Restaurants es wäre für mich ein großer Verzicht. Womit ich angefangen habe ist weniger Fleisch zu kaufen und Bio Eier und Bio Milch von speziellen Siegeln zu kaufen in der Hoffnung dass die Tiere etwas besser behandelt werden. Das Problem ist dass ich nicht besonders viel Geld zur Verfügung habe und eine gesunde Ernährung mit viel Gemüse und Obst nicht ganz billig ist. Vegan zu leben ist glaube ich noch deutlich teurer. Ich finde es aber ganz schlimm wie Tiere in Massenhaltung über Jahre geqüalt und misshandelt werden, und ich finde es eine krasse Doppelmoral dass Haustiere teilweise Geburtstagsgeschenke kriegen und andere Tiere die teilweise sogar noch intelligenter sind ein elendiges Dasein fristen weil man zu geizig ist mehr Geld für zb. Fleisch auszugeben. Es ist aber sehr wohl ein Problem wenn man nicht viel Geld monatlich zur Verfügung hat. Vielleicht gibt es hier einen Tipp? Viele Grüße
Daniel Roth
Hi Christian, ich finds erstmal super, dass du dir Gedanken über deine Ernährung machst! Man kann sehr günstig vegan essen, aber auch richtig viel Geld dafür ausgeben – da gibt’s eigentlich keinen Unterschied zu einer Ernährung mit tierischen Lebensmitteln 🙂
Die veganen „Basics“ wie Reis, Pasta, Couscous, Hirse, Haferflocken, Hülsenfrüchte usw. sind wirklich sehr günstig zu bekommen, wenn man es mal auf den Preis pro Kalorie hochrechnet. Klar, pflanzliche Alternativen zu Milch, Joghurt etc. kosten locker das 2-3fache, aber da liegt das Problem vor allem darin, dass das „Original“ viel zu billig angeboten wird.
Als ich meine Ernährung umgestellt habe war ich selbst noch Student und hatte wirklich nicht viel Geld übrig, aber es ging trotzdem. Schau dir auch mal diesen Beitrag von uns an, da gibt’s noch ein paar weitere Tipps: https://www.bevegt.de/vegan-aber-guenstig/
Ganz allgemein sind die meisten unserer Rezepte echt günstig und kommen ohne teure Zutaten aus. Hier sind ein paar Anregungen:
– Kichererbsen-Arrabiata: https://www.bevegt.de/kichererbsen-arrabiata-pasta/
– Linsenbolognese: https://www.bevegt.de/linsenbolognese/
– Reis-Gemüse-Bohnenpfanne: https://www.bevegt.de/grain-green-bean/
– Couscoussalat: https://www.bevegt.de/couscoussalat/
Viel Spaß beim Ausprobieren und alles Gute für dein vegetarisches Experiment – mach es auf jeden Fall 🙂
Merle
Vegetarierin seit 3,5 Jahren 🙂
Ich essezwar nicht vegan, aber versuche so wenige tierische lebensmittel wie möglich zu essen. Mein Tipp für alle die sie noch nie probiert haben: Kokosmilch. Ich habe die von alpro, da sind auch vitamin b 12 und calcium zugesetzt. Super im müsli, in milchshakes etc. Ich liebe den frischen kokosgeschmack. Kuhmilch esse ich nur noch manchmal in kuchen und nutella, und in käse. Wenn ich sie so probiere finde ich sie fast schon eklig.. Butter habe ich mit margarine ausgetauscht. Eier esse ich auch nur noch selten. Käse auf dem brot in der schule (oder vegane wurst, hab noch keine andere vegane alternative gefunden die unterwegs auch praktisch ist) und ab und zu mal gebackenen camenbert. Einfach einen camembert kaufen, panieren und in die pfanne – ich mag vor allem den mit bärlauch.
Was ich auch seit einer weile liebe ist guacamole. Ob mit veganen chips (aus mais salz und hab die 3. Zutat vergessen) oder auf vollkornbrot, schmeckt einfach meega!
Kennt jemand einen guten begannen britaufstrich der auch unterwegs (schule) noch nach ein paar stunden schmeckt? Außer veganem wurstersatz
Liebe Grüße 🙂
Daniel Roth
Hallo Merle, als Brotaufstrich kann ich dir auf jeden Fall Hummus empfehlen – schmeckt auch ohne Knoblauch, wenn du ihn in der Schule essen willst 😉 Ansonsten gibt’s ja inzwischen auch viele vegane Brotaufstriche im Super- oder Biomarkt (z.B. die von Alnatura oder Rapunzel). Kann man auch im Glas mitnehmen und dann unterwegs erst aufs Brot schmieren.
Viele Grüße
Daniel
Janina
Einfach genial!
Habe viele Punkte ebenfalls erlebt. Ich ernähre mich noch nicht lange vegan, aber es war der beste Schritt, den ich gewagt habe.
Habe einen Punkt als Ergänzung: Ich bin in der Schule leistungsfähiger geworden. In der Abendschule ist so spät abends immer mal die Luft raus gewesen, der Griff zu Süßigkeiten war zu leicht. Das gibt es jetzt nicht mehr, und wenn dann gibt es eben Obst und Gemüse.
Danke für eure tollen Artikel, hier lerne ich noch eine Menge und lese endlich mal etwas zum veganen Laufen.
Weiter so! Herzliche Grüße,
Janina
Angi
Positiv:
> Ich fühle mich reiner
> Ich habe kein schlechtes Gewissen mehr
>Es geht mir körperlich besser
>Ich bin plötzlich zum Frühaufsteher geworden ( brauche nicht mehr so viel Schlaf)
>Ich probiere neue Dinge aus
>Ich habe Eierersatz im Haus
>Ich verwende gesunde Öle
>Ich achte mehr auf gesunde Ernährung
Negativ:
>Freundinnen laden mich nicht mehr so gerne ein, weil sie nicht wissen, was sie mir anbieten können.
>Ich höre von allen Seiten: Iss doch mal endlich was Gescheites.
>Leute prognostizieren meinen baldigen Tod.
>Vereinsfeiern werden zum Spießrutenlauf.
>Man kann nicht mehr überall mal eben schnell einen Kaffee trinken gehen, wenn man ihn nicht schwarz trinken möchte, da nicht jeder Milchersatz zu bieten hat.
>Man wird hingestellt, als sei man irre.
>Man muss sich dauernd rechtfertigen.
>Im Urlaub muss man lange suchen, bis man ein Restaurant findet, in dem man mehr veganes als einen Salat auf der Speisekarte findet.
Daniel Roth
Hey Angi, vielen Dank für deine Ergänzungen, und du hast natürlich Recht: es gibt auch Dinge, die am „Vegan-Sein“ nerven. Aus meiner Sicht überwiegen die positiven Seiten aber bei weitem!
Liebe Grüße
Daniel
Mana
Hallo Angi,
ja da hast du (leider) Recht mit den Negativen Dingen beim veganen oder rohköstlichem 🙁 Aber: ich ziehs auch durch und fühl mich einfach besser – gewisse Krankheiten, beispielsweise Allergien, sind komplett weg 🙂
Also, ich mache es so: ich missioniere keinen (mehr) und mach mein Ding. Die neugierigen Fragen werden immer häufiger und das ist auch gut so 😉
Alles Gute, die Mana
Paulina
Hallo 🙂
Sehr tolle Liste! Selbst ich als Vegan-Neuling kann mich mit ein paar Punkten identifizieren.
Vor allen die Punkte über das neue Bewusstsein für Ernährung kann ich nur zustimmen. Ich esse in den 2 1/2 Monaten die ich jetzt schon Vegan (Vegetarisch seid ich 14 Jahre alt bin) Lebe Gesünder und ausgewogener als je zu vor.
Was mir noch besonders wichtig am vegan sein ist, dass ich nicht mehr betroffen bin an dem Leid an den Tieren und ich Egoistisch genug bin zu sagen, dass ich mich beim Verzehr von Lebensmitteln und generell Konsumgütern gut fühlen will.
Liebe Grüße
Thomas Krapf
Hallo zusammen,
hier meine Beobachtungen seit ich vegan lebe:
POSITIV
1. habe 13 Kg abgenommen und das Idealgewicht erreicht ohne viel Sport, 181/72kg
2. koche mir mein Essen gerne selber damit ich weiß was drin ist.
3. schaue mir das Kleingedruckte im Supermarkt genau an.
4. gehe in die Sonne und bekomme gleich eine schöne Farbe und keinen Sonnenbrand.
5. hab aufgehört den Kopf in den Sand zu stecken.(Tierleid)
6. habe die China Study gelesen und war beeindruckt.
7. kann meinen inneren Schweinehund besiegen.
8. habe gelernt nicht dem Mainstream zu folgen sondern einen eigenem Weg.
9. im Geldbeutel bleibt mehr hängen.
10.und vieles mehr.
Negativ
1. ich gehöre als „Körnerfresser“ nicht mehr am Männer-Grill dazu.(Ich pfeif drauf)
2. trage immer noch meine alte Lederkombi beim Motorrad fahren. (jetzt passt sie)
Kommt aber nichts mehr neues dazu.
3 .beim Reisen ist es manchmal schon schwierig außer Salat was veganes zu bekommen.
4. der nahe Bekanntenkreis findet mich schon seltsam obwohl ich nicht
Omm-Summend auf dem Boden hocke.
5. neue Freunde in der Ecke zu finden ist nicht so einfach.
6. das nervige erklären „müssen“und die Feststellung das man trotz guter Argumente gegen die Wand redet.
7. feststellen muss was andere für eine Definition von Tierleid haben.
8. man sich manchmal schon etwas isoliert vorkommt.
9. ich mich darüber ärgere das ich diesen Schritt nicht viel viel früher gemacht habe.
10. und vieles mehr.
Daniel Roth
Hi Thomas – vielen Dank für deine Liste! Auch bei den Negativ-Punkten kann ich überwiegend zustimmen … vielleicht mache ich demnächst mal einen Beitrag zum Thema „was am Vegan-Sein nervt“ 😉
Liebe Grüße
Daniel
Marina
Hey,
Super motivierender Beitrag!
Ich bin schon längere Zeit Vegetarierin und habe mir zum neuen Jahr vorgenommen auf vegane Ernährung umzusteigen!
In erster Linie wegen des Umweltschutzes..Aber es gibt natürlich auch noch zahlreiche andere Gründe 🙂
Hast du für nen Einsteiger vielleicht ein Paar Tipps, insbesondere was den Einkauf angeht? Wie erkennt man beispielsweise bei Getränken (wenn sie nicht mit „V“ gekennzeichnet sind) ob sie vegan sind?
Vielen Dank schon mal und liebe Grüße Marina
Andre
Hallo Vegetarianer
Seit einiger Zeit mache ich mir auch viele Gedanken um das Thema gesundes Essen
und muss leider erkennen das Ihr völlig recht habt was die Vorteile veganer Ernährung angeht…damit meine ich bessere körperliche Verfassung…das war es dann aber auch.
Ich glaube nicht das tierische Produkte die Ursache vieler Krankheiten sind sondern deren Verarbeitung und deren Konsum in Übermaß.
Ich finde die Ursache aller beschriebenen Probleme beim Fleischesser liegt eher in Zucker und Nitrit ( E250 )
Das dieser Mist in eigentlich fast allen Fleischprodukten enthalten ist ,das ist das Problem.
Daher bin ich seit einiger Zeit in Sachen Ernährung eher der Meinung viel Obst,Gemüse und ein wenig Fleisch/Fisch (frisch zubereitet) sind das Optimum einer gesunden Ernährung.
Mehlprodukte,MilchZucker,Fertiggerichte gehören nicht dazu.
Sich nur vegetarisch zu ernähren mit der Begründung CO2 oder Tierschutz finde ich eher eine Lüge, denn bitte schaut mal wo Eure Lebensmittel und vor allem die Zutaten denn herkommen. Ohne Globalisierung würdet ihr im Winter mangelernährt sein da gehe ich jede Wette ein.
Liebe grüße Andre
Daniel Roth
Hi Andre, vielen Dank für deinen Kommentar! Ich finde es gut, dass du dir Gedanken um das Thema Ernährung machst, aber in Sachen CO2 und „Tierschutz“ liegst du falsch: Natürlich hat eine rein pflanzliche Ernährung hier die Nase vorn. Was das mit der Globalisierung und dem Transport von Lebensmitteln um die Welt zu tun haben soll erschließt sich mir auch nicht, denn das betrifft ja nicht nur die vegane Ernährung.
Viele Grüße
Daniel
Kerstin
Hey, sehr tolle Liste! 🙂 sehr schön! Hab ich in vielem wiedergefunden und war mir dessen gar nicht so bewusst 😉
Vegan sein ist toll!
Daniel Roth
„Vegan sein ist toll!“
Da stimme ich dir absolut zu, Kerstin 🙂
Ulrich
Hallo Daniel !
Ich bin weder Veganer noch Vegetarier (letzteres aus Gewohnheit und Bequemlichkeit).
Vor allem Gewohnheiten lassen sich in höherem Alter (ich bin 69) nur schwer ändern.
An deiner Darstellung ist mir der besonders aufgefallen, dass du nicht versuchst direkt Lebensregel von anderen zu bewerten. Implizit findet in den Beiträgen allerdings schon eine entsprechende Bewertung statt (z.B. Zitat von Kerstin: Vegan sein ist toll.)
Zur Sache:
Die ausschließliche Ernährung mit Hilfe von Fertigprodukten kann sicher als nicht besonders gesund bezeichnet werden. Da sind sich wohl alle einig.
In praktisch jeder wissenschaftlichen Darstellung bezüglich der Ernährung wird die Wichtigkeit pflanzlicher Ernährung betont und eine überwiegend vegetarische Ernährung empfohlen.
Eine vegane Ernährung erfordert aber auf jeden Fall eine sehr intensive Beschäftigung mit diesem Thema um Mangelerscheinungen zu vermeiden. Als besonders gesund erscheint dies nicht.
Bei achtsamer Ernährung werden aber viele eindeutig ungesunde Nahrungsmittel weggelassen.
Schon eine vegetarische Ernährung ist nur durch den gezielten Ackerbau möglich.
Eine dem Menschen angemessene natürliche Ernährung ist das also nicht.
Bei extremer Auslegung des Begriffes vegan dürften Säuglinge noch nicht mal Muttermilch trinken.
Ich denke, dass die meisten den Begriff vegan aber nicht so übertrieben interpretieren.
Ich vermute, dass es bisher noch keine Menschen gibt, die nachweisbar ausschließlich vegan ernährt wurden. Die Unschädlichkeit veganer Ernährung für Schwangere, Säuglinge und Kinder ist deshalb nicht belegt. Deshalb sollte man so etwas auch nicht behaupten oder gar empfehlen.
Die meisten Vertreter einer veganen Ernährung haben primär ethische Gründe für diese.
Überzeugungen sind (nach Nietsche) schlimmere Feinde der Wahrheit als Lügen.
Wer aus ethischen Gründen für eine vegane Ernährung eintritt, sollte nicht gesundheitliche Argumente anführen. Sie können ihm nicht mehr geglaubt werden.
Gruß.
Melnotvegan
ich freue mich den Bericht von Daniel hier gelesen zu haben. Seit langem ärgere ich mich täglich, dass ich auf der Arbeit nur Butterbrote esse. Auf die mir selbst gestellte Frage, wieso ich nichts anderes mehr kenne, war meine Antwort, ich habe ja keine Zeit zum Einkaufen oder kochen. An Samstagen gab es oft Currywurst/Fritten am liebsten rot/weiß, die Antwort darauf war, ich muss doch samstags so viel tun. Dann war ich beim Arzt wegen einer Sache. Er verschrieb mir dringendst vegan zu leben. Das Ganze hat natürlich Gründe, die sind mir hier zu privat. Aber ich habe mich kein bisschen geärgert über die Verordnung, vegan. Mein Mann hat direkt ein Vegan Kochbuch gekauft. Ich habe reingeschaut und Essen mit anderen Augen sehen gelernt. Die vegane Küche ist viel reichhaltiger und phantasievoller. Irgendwie bin ich froh, dass diese -Schlecht-Essen-Kette- von meinem Arzt durchbrochen wurde. Ich brauche jetzt nicht mehr mit einem schlechten Gewissen bei jedem Bissen ins Butterbrot mit Wurst und Käse, leben, weil ich jetzt viel mehr Phantasie für meine Arbeitspausen einsetze. Mein Essen besteht aus Couscous-Salat oder diversen Nüssen als Snack. Obst ist dabei und inzwischen selbstgemachte Brotaufstriche (dank meines neuen Kochbuchs). Ich nehme auch gedünstetes Gemüse mit. Ich fühle mich gut. Ich wusste nicht, dass man ohne tierische Produkte auch gut und glücklich leben kann.
Daniel Roth
Ein Arzt, der vegane Ernährung verschreibt? Es geschehen Zeichen und Wunder 🙂 Es freut mich für dich, dass du diese „Entdeckung“ gemacht hast – und auch, dass dich dein Mann so toll dabei unterstützt. Das ist ja leider auch nicht selbstverständlich.
Daniel Roth
Vielen Dank für deinen Kommentar Hannes – schön, dass sich für dich so vieles zum Positiven verändert hat!
Jutta Luna
Meine Schwester hatte hochgradig Diabetes und musste 5 Mal am Tag Insulin spritzen. Als 6-wöchiges Experiment versuchte sie vegan zu leben. Endresultat: Sie konnte aufhören Insulin zu spritzen, nahm 15 kg ab und braucht nun nur noch einmal am Tag Metformin einzunehmen. Das alles ohne Sport zu treiben (was natürlich auch gut wäre) oder kalorienreduziert zu essen. Sie bleibt dabei vegan zu essen. Und ihr Diabetologe sagt, sie soll so weitermachen.
Daniel Roth
Hallo Jutta, das ist eine tolle Geschichte – ich freue mich sehr für deine Schwester und hoffe, dass sie vielleicht auch andere Diabetiker dazu ermutigen kann, sich mal auf dieses Experiment einzulassen.
Nicole
Hallo zusammen,
ich bin mehr oder weniger altruistisch Veranlagung und habe nie sonderlich hinterfragt, was ich meinem Körper mit meiner Ernährung antue.
Als ich mich jedoch auf die Suche nach den Zusammenhängen gemacht habe, das Geldsystem, das Gesundheitssystem, globale Strukturen und Techniken der Manipulation nicht nur verstanden sondern auch be-griffen und verinnerlicht habe, gelang auch mir MEIN Experiment, direkt auf Veganer Ernährung umzusteigen. Kein Kaffee und auch sonst keine künstlich oder maschinell hergestellten Füllstoffe gelangen mehr in meinem Körper. Wieso? Für mich ist er mein „Fahrzeug“ um hier auf Erden möglichst viele Erfahrungen zu sammeln, so also auch einmal das vegan sein.
Tief in mir hatte ich immer ein schlechtes Gewissen, „mitzumachen“ bei dem was viele „hervorrufen von Tierleid“ nennen. Energetisch gesehen ist dieses ausbeuten und töten in unserer Atmosphäre vorhanden, auch wenn wir das (noch) nicht sehen können (so wie Handystrahlen). Wir können alldas spüren aber wer spürt schon noch in sich hinein, wer nimmt sich dazu die Zeit?
Ich möchte nicht gesünder als andere sein aber ich bin es weil ich im hier und jetzt die volle Verantwortung für mein Handeln übernehmen kann ohne dass mich mein Gewissen plagt. Ich kann diese Gedanken zulassen und erkennen, dass ich gerne so bin und mich GENAU aus diesem Grund lieben kann. Ich empfinde Menschen, die selbstverantwortlich und mit Blick auf das große Ganze handeln ungeheuer liebenswürdig und bereichernd für unseren Planeten. Für mich hat sich der Blickwinkel geändert und ich habe meine indoktrinierten Gedankengänge (lebe ohne TV seit etwa 8 Jahren) erkennen und auflösen können. Nicht die sind bewundernswert die in Villen leben und ein immens hohes Vermögen haben sondern diejenigen, die sich entgegen dieser Vorstellung bewegen denn nur die sind es, die hat er wertvoll werden müssen.
In Liebe und wohlwollendem Mitgefühl
Nicole
Mirjam Bader
Hallo zusammen
Vor kurzem bin ich auf eure Seite gestossen und lese eure Beiträge mit grossem Interesse. In vielen Kommentaren hier habe ich nun schon gelesen, dass die vegane Ernährung viele gesundheitliche Vorteile hat. Schon eine Weile überlege ich mir, ob auch ich nochmals einen Versuch starten sollte (nicht nur aus gesundheitlichen, sondern auch aus ökologischen Gründen). Ich leide seit Jahren unter Eisenmangel mit ständiger Müdigkeit und muss immer wieder zur Infusion. Trotzdem fällt der Wert immer wieder ab. Ernährt habe ich mich in den letzten Jahren weitgehend vegetarisch mit relativ vielen Milchprodukten. Für die Eisenaufnahme wohl eine denkbar schlechte Kombination…
Nun meine Frage: vor ca. 10 Jahren habe ich mich schon einmal während einiger Zeit vegan ernährt. Es ging mir zwar anfangs ganz gut damit, doch ich verlor sehr schnell ca. 10 kg. Da ich ohnehin schon schlank bin, war das definitiv zu viel und auch nicht mehr gesund. Auch sportlich ging da nicht mehr viel. Habt ihr vielleicht einen Tipp, wie ich es diesmal besser machen kann?? Danke schon mal im Voraus 🙂
Liebe Grüsse
Mirjam
Katrin Schäfer
Hallo Miriam,
das ist eine sehr individuelle Frage, die sich nicht in zwei Sätzen beantworten lässt. Auf der anderen Seite wäre wichtig, ob es für die Gewichtsabnahme noch andere Faktoren gab, denn wenn du sowieso schon schlank bist und in der Zeit ausreichend Kalorien zu dir genommen hast kann ich mir kaum vorstellen, dass nur der Umstieg auf die vegane Ernährung für einen derartigen Gewichtsverlust gesorgt haben soll.
Ich kann dir aber für ein paar grundlegende Tipps unseren Post zum Thema „Zunehmen“ ans Herz legen – vielleicht findest du hier noch ein paar wichtige Tipps für dich.
Viele Grüße
Katrin
Mirjam Bader
Hallo Katrin
Danke für den interessanten Link! Ja – in dem einen oder anderen Punkt habe ich mich schon wiedererkannt. Und bei meinem ersten veganen Versuch habe ich es wahrscheinlich etwas übertrieben mit dem „gesund essen und konsequent sein wollen um jeden Preis“. Wenn ich es diesmal etwas lockerer angehe und auch mehr auf meinen Körper höre, werde ich bestimmt weniger Probleme mit dem Gewichtsverlust haben. Genügend leckere Kochideen finden sich auf dieser Seite auf jeden Fall. Ich habe gerade euer Linsencurry nachgekocht und bin begeistert!
Viele Grüsse
Mirjam
Katrin Schäfer
Das freut mich, Mirjam 🙂
Marte
Hallo, ich lebe seit einem Jahr vegetarisch und seit drei Tagen vegan. Vegan habe ich schon mal versucht, da es sich jedoch wie Verzicht angefühlt hat, hat es nich funktioniert. Jetzt habe ich mir earthlings angesehen und das wars. Kein Tier wird mehr für mich ermordet oder ausgebeutet. Ich habe auch die China Study gelesen und alles klingt logisch. Da wir alle keine Wissenschaftler sind, handelt es sich für mich um eine Glaubensfrage. Ethik oder Völlerei? Ich habe mich entschieden und ich freue mich auf mein „zweites Leben“ als Veganer. Vielleicht habe ich auch bald so eine Liste 😉
Katrin Schäfer
Hallo Marte,
wir wünschen dir viel Spaß bei deinem neuen Lebensstil!
Viele Grüße
Katrin